Eine einfache Beerdigung kostet meist um die 8000 Euro. Die Summe setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Dazu gehören die Friedhofsgebühren, was der Bestatter macht, der Grabstein, Sarg und Urne und auch die Trauerfeier selbst. Die Beerdigungskosten hängen davon ab, wo man lebt und was für eine Bestattungsart man wählt.
Leider kann der Verlust eines Nahestehenden sehr schwer auf die Gefühle drücken. Deshalb ist es wichtig, dass die Kosten nicht zu hoch sind. Es ist schlau, sich früh über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten zu erkundigen. So kann man eine vernünftige Entscheidung treffen.
Wichtige Erkenntnisse
- Durchschnittliche Kosten einer einfachen Beerdigung: 7.930 Euro
- Zusammensetzung der Beerdigungskosten: Friedhofsgebühren, Bestatterleistungen, Grabstein, Sarg, Urne, Trauerfeier
- Gesamtkostenbereich: 5.830 € – 19.740 €
- Kostenpunkte wie Friedhofsgebühren und Grabstein oft unterschätzt
- Rechtzeitige Information über Bestattungsarten und Kosten wichtig
Wissen Sie, ob Sie für eine Beerdigung finanziell gewappnet sind? Oder überfordern die Kosten Ihre Möglichkeiten? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu den durchschnittlichen Ausgaben und den Kostentreibern einer Bestattung.
Beerdigungskosten im Überblick
Der Bestatter ist sehr wichtig, wenn jemand stirbt. Er hilft, die Beerdigung zu planen und sorgt für alles. Dazu gehört die Betreuung der Familie und die nötigen Absprachen.
Er organisiert die Überführung und die Aufbahrung. Auch die Bestattung selbst wird von ihm geleitet.
Bestatterleistungen und Urkunden
Die Ausgaben für Bestatterleistungen und Urkunden sind zwischen 1.110 € und 1.590 €.
Friedhofsgebühren
Die Gebühren für den Friedhof werden oft vergessen. Sie können von 1.085 € bis 4.010 € sein.
Sarg/Urne
Ein Sarg kostet, abhängig vom Typ, von 500 bis 2.500 Euro. Die Urne nach der Einäscherung kostet 90 bis 250 Euro.
Todesanzeige und Trauerfeier
Für die Todesanzeige und die Trauerfeier zahlt man 680 bis 1.900 €.
Steinmetz und Friedhofsgärtner
Bestatterleistungen und Urkunden
Ein Bestatter hilft, wenn ein Familienmitglied stirbt. Er sorgt dafür, dass die Familie Abschied nehmen kann. Dies beinhaltet die Vorbereitung des Verstorbenen und die Organisation der Bestattung.
Absprache mit Ämtern und Behörden ist auch seine Aufgabe. Er kümmert sich um die nötigen Papiere und sorgt für die Kleidung des Verstorbenen. Die Aufbahrung fällt ebenfalls in seinen Zuständigkeitsbereich.
Diese Dienstleistungen kosten meist zwischen 1.110 und 1.590 Euro. Sie umfassen Betreuung, Transport, Aufbahrung und Dokumente. Beispielsweise werden die Sterbeurkunden damit bezahlt.
Kosten für Sarg und Urne
Ein Sarg ist immer notwendig, egal welche Bestattungsart gewählt wird. Sargpreise beginnen bei 500 Euro für einen einfachen Sarg zum Verbrennen. Sie steigen bis zu 2.500 Euro für einen Sarg aus hochwertigem Edelholz.
Für eine Bestattung durch Verbrennen ist ein Sarg billiger als für eine Beerdigung. Nach dem Verbrennen wird die Asche in eine Urne gegeben. Urnen kosten zwischen 90 und 250 Euro.
Überführung im Sarg
Die Beförderung des Verstorbenen im Sarg zur Beerdigungsstätte ist sehr wichtig. Diese Kosten sind in den Sargpreisen enthalten. Sie variieren je nach Art und Material des Sarges.
Beisetzungs- und Friedhofsgebühren
Friedhofsgebühren sind oft höher als gedacht. Sie variieren von Stadt zu Stadt. Verglichen mit anderen Bestattungsarten, sind die Kosten für eine Beerdigung auf einem traditionellen Friedhof meistens am höchsten.
| Bestattungsart | Durchschnittliche Kosten |
|---|---|
| Erdbestattung | 1.085€ – 4.010€ |
| Feuerbestattung | 660€ – 2.500€ |
| Waldbestattung | ca. 4.000€ |
| Seebestattung | ca. 4.000€ |
| Wiesenbestattung | ca. 3.200€ |
„Die Beisetzungs- und Friedhofsgebühren sind je nach Stadt unterschiedlich und übersteigen oft die Kosten für den Bestatter.“
Bei den Bestattungsarten Kosten spielen viele Faktoren eine Rolle. Dazu gehören der Friedhof, die Grabgröße und das Material. Vorab gut informiert zu sein, hilft den Hinterbliebenen bei der Planung und Bezahlung.
Trauerfeier, Friedhofsgärtner und Steinmetz
Neben Grundkosten eines Bestattungsinstituts kommen weitere Ausgaben dazu. Dazu gehören Totenschein, Trauerredner oder Musiker. Auch Blumenschmuck vom Friedhofsgärtner und Traueranzeigen kosten extra.
Die Kosten für die Trauerfeier steigen mit den Wünschen für die Zeremonie. Das Gleiche gilt für die jährlichen Kosten für den Friedhofsgärtner. Kosten für das Grabmal durch den Steinmetz müssen ebenfalls bedacht werden.
Preise für eine Beerdigung schwanken stark je nach Region. Sie hängen von den gewählten Dienstleistungen und Produkten ab. Ein gutes Bestattungsinstitut wird alle Kosten klar auflisten und einen genauen Kostenvoranschlag machen.
| Kostenpunkt | Durchschnittliche Kosten |
|---|---|
| Trauerfeier | 500 – 2.000 Euro |
| Friedhofsgärtner (jährlich) | 200 – 800 Euro |
| Grabstein | 1.000 – 10.000 Euro |
Kosten nach Bestattungsart
Die Bestattungsart beeinflusst die Beerdigungskosten stark. Eine Erdbestattung im Sarg kostet mehr als eine Feuerbestattung. Bei der Waldbestattung entfallen die Kosten für Grabstein und Friedhofspfleger.
Die Seebestattung ohne Feier ist am günstigsten. Die Wiesenbestattung kostet wegen der Rasenpflege zusätzlich zum Friedhofsgeld.
Erdbestattung
Die Erdbestattung im Sarg ist teurer und traditioneller. Sie kostet zwischen 8.000 und 15.000 Euro.
Feuerbestattung
Die Feuerbestattung mit Urne ist günstiger als die Erdbestattung. Sie kostet durchschnittlich 3.200 Euro.
Waldbestattung
Bei einer Waldbestattung spart man die Kosten für den Grabstein. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 4.000 Euro.
Seebestattung
Die Seebestattung ohne Feier kostet wenig, 3.500 Euro. Die Überführung zur See kostet zusätzlich 650 Euro.
Wiesenbestattung
Bei der Wiesenbestattung zahlt man nicht für den Grabstein oder die Pflege. Allerdings kommen Kosten für die Rasenpflege dazu. Insgesamt kostet es etwa 4.000 Euro.
Was kostet eine Beerdigung
Eine Beerdigung kostet ungefähr 13.000 Euro im Durchschnitt. Die genauen Kosten hängen davon ab, für welche Bestattungsart man sich entscheidet. Weniger Geld gibt man zum Beispiel bei einer einfachen Feuerbestattung aus. Hier liegen die Kosten bei etwa 2.000 Euro.
Steht jedoch eine traditionelle Beisetzung mit einer großen Feier an, wird es deutlich teurer. Eine solche Beerdigung kann über 30.000 Euro kosten. Es ist also wichtig, gut zu überlegen, was man möchte und was man sich leisten kann.
Organisatorisches
Wenn jemand stirbt, haben bestimmte Verwandte Pflichten. Sie müssen die Beerdigung organisieren. Diese Verpflichtung gilt für Ehepartner, Kinder und weitere Verwandte in einer bestimmten Reihenfolge.
| Bestattungspflicht | Reihenfolge |
|---|---|
| Die Angehörigen des Verstorbenen sind bestattungspflichtig. | 1. Ehe- und Lebenspartner 2. Kinder 3. Eltern 4. Geschwister 5. Großeltern 6. Enkelkinder |
Die Pflicht zur Beerdigungsorganisation heißt nicht, dass man auch alles bezahlen muss. Es gibt Unterstützung für die Kosten, je nachdem, wie es finanziell aussieht. Sozialbestattungen sind eine solche Option.
Wer zahlt die Beerdigungskosten?
Die Hauptsache ist, dass die Erben die Beerdigung bezahlen. Sozialbestattung ist für die, die es sich nicht leisten können. So bezahlt das Sozialamt für eine einfache Bestattung.
Sozialbestattung
Wenn man kein Geld hat und die Bestattung dringend ist, hilft das Sozialamt. So bekommt man eine würdevolle Bestattung, auch wenn man arm ist.
Sterbegeld
Früher zahlte die gesetzliche Krankenversicherung Sterbegeld als Zuschuss für Bestattungen. Doch seit 2004 ist das nicht mehr so. Jetzt müssen die Hinterbliebenen selbst für die Beerdigung aufkommen. Oder sie stellen einen Antrag auf Sozialbestattung, wenn ihr Einkommen niedrig ist.
Die Kosten einer Beerdigung hängen von den Wünschen der Betroffenen ab. Eine einfache Bestattung kostet etwa 7.930 Euro. Doch viele vergessen, dass Friedhofsgebühren und Fremdkosten zusätzliche Ausgaben bedeuten.
Um die Beerdigung zu finanzieren, kann man eine Sterbegeldversicherung abschließen. Diese zahlt im Ernstfall zwischen 1.500 und 12.500 Euro aus. Es gibt aber leider eine Wartezeit von 24 bis 36 Monaten, bis die volle Summe zur Verfügung steht.
Beerdigung von der Steuer absetzen?
Wenn die Erbmasse nicht ausreicht, können Erben Bestattungskosten absetzen. Das geht, wenn sie nahe Verwandte betreffen. Auch für enge Familienmitglieder kann eine Pflicht zur Kostentragung bestehen.
Kosten in angemessener Höhe geltend machen
Bis zu 7.500 Euro erkennt das Finanzamt als angemessene Kosten an. Mehrkosten können auch anerkannt werden. Doch sie müssen durch eine besondere Situation gerechtfertigt sein.
Welche Bestattungskosten sind absetzbar?
Absetzbare Kosten sind nicht nur die des Bestatters, sondern auch Fremdkosten wie Trauerdrucksachen. Dazu zählen auch Gebühren für den Friedhof und die Pflege des Grabes. Nicht absetzbar sind die Kosten für Trauergäste, die Kleidung, oder Reisen.
Versicherungsleistungen mindern die steuerlich absetzbaren Kosten. Trotzdem können einige Bestattungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Dies hilft den Hinterbliebenen, die finanzielle Last zu verringern.
Fazit
Eine Beerdigung kann, abhängig von Wünschen und art, viel kosten. Im Durchschnitt liegen die Gesamtkosten bei 13.000 Euro. Schneider kosten angefangen von 1.000 Euro bis 10.000 Euro für komplexe Bestattungen mit großen Feiern.
Es ist hilfreich, sich frühzeitig um die Organisation zu kümmern. Angebote einzuholen erleichtert die Planung und Finanzierung. So behält Zusammenfassung Beerdigungskosten den Überblick. Ein passendes Konzept lässt sich dann leichter finden, das Wünsche und Budget beachtet.
Die Würde des Verstorbenen und seine Wünsche stehen immer im Mittelpunkt. Die Zusammenfassung Beerdigungskosten ist wichtig, aber nicht alles. Es gibt noch andere Dinge, die man bei der Planung beachten muss.
