Hannoverscher Schweißhund: Edle Jagdhunderasse

Hunderasse Hannoverscher Schweißhund

Wussten Sie, dass es weltweit nur 29 anerkannte Hunderassen im FCI Gruppe 6 gibt, zu denen auch der Hannoverscher Schweißhund gehört? Diese noble Jagdhunderasse ist nicht nur für ihre hervorragenden Fähigkeiten bei der Nachsuche von verletztem Wild bekannt, sondern erfreut sich auch als Familienhund immer größerer Beliebtheit. Während Schweißhunde vor etwa 15 Jahren hauptsächlich von professionellen Jägern gehalten wurden, finden sie heute auch zunehmend Interesse bei Nicht-Jägern. Diese Entwicklung macht den Hannoverschen Schweißhund zu einer faszinierenden Wahl für jeden, der einen treuen Begleiter an seiner Seite weiß.

Diese Rasse kombiniert einen starken Charakter mit überlegenen Fährtenqualitäten und wäre somit eine ausgezeichnete Bereicherung für jede Familie oder Jagdgemeinschaft. Lassen Sie uns tiefer in die wunderbare Welt des Hannoverschen Schweißhundes eintauchen und herausfinden, was diese edle Jagdhunderasse so einzigartig macht.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Hannoverscher Schweißhund ist auf die Nachsuche von verletztem Wild spezialisiert.
  • Diese Hunderasse erfreut sich nicht nur unter Jägern wachsender Popularität.
  • Schweißhunde benötigen eine Vielzahl von Einsätzen, um ihre Fähigkeiten optimal zu entfalten.
  • Die Zucht dieser Rasse wird von Spezialisten durchgeführt, um Qualität zu gewährleisten.
  • Schweißhunde können, je nach Zucht, auch geeignete Familienhunde sein.
  • Der Markt für Schweißhunde hat sich durch die gestiegene Nachfrage verändert.
  • Einige Exemplare stammen aus nicht offiziellen Zuchtvereinen, was die Zuchtqualität beeinflussen kann.

Einführung in die Rasse

Die Hunderasse Hannoverscher Schweißhund hat sich als hervorragender Jagdhund etabliert und ist für seine besonderen Fähigkeiten in der Fährtenarbeit bekannt. Diese Rasse erfreut sich unter Jägern großer Beliebtheit, da sie sowohl die nötige Intelligenz als auch die Ausdauer mitbringt, um erfolgreiche Jagdleitungen zu gewährleisten. Die Einführung in die Rasse beleuchtet die charakteristischen Merkmale und die Eignung des Hannoverschen Schweißhundes, der durch seine freundliche und treue Natur besticht.

Die Größe des Hannoverschen Schweißhundes liegt in der Regel zwischen 48 und 55 cm, während das Gewicht zwischen 25 und 40 kg schwankt. Bei einer Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren ist diese Rasse nicht nur ein treuer Begleiter, sondern auch ein stabiler Teil der Familie für viele Jahre. Die Fellfarben variieren von mahagoni bis rehbraun, was diesen Jagdhund noch einzigartiger macht.

Energie und Training sind entscheidend für das Wohlbefinden des Hannoverschen Schweißhundes. Eine Mindestmenge von einer Stunde täglicher Aktivität ist notwendig, um dem Bewegungsbedarf gerecht zu werden. Diese Rasse bietet sich ebenfalls als Fährtenhund an, da sie über eine ausgeprägte Nasenleistung verfügt, die für die Suche nach verletztem oder erlegtem Wild unerlässlich ist. Von Hundefreunden wird der Hannoversche Schweißhund oft als loyaler und intelligenter Partner geschätzt.

MerkmalDetails
Höhe48 – 55 cm
Gewicht25 – 40 kg
Lebenserwartung10 – 12 Jahre
Fellfarbemahagoni, rehbraun, gestromt
Eignung als Wohnungshund1/5
Gesundheitsbewertung5/5
Energielevel4/5
Eigenschaften bei der Erziehung4/5
Neigung zum Bellen2/5
Haarverlust1/5
Geeignet als Wachhund3/5

Hunderasse Hannoverscher Schweißhund

Die Hunderasse Hannoverscher Schweißhund ist ein hoch spezialisierter Jagdhund mit einer beeindruckenden Geschichte. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre Körpergröße von 48-55 cm und ein Gewicht zwischen 25-40 kg aus. Mit einer Lebenserwartung von 10-14 Jahren bietet der Hannoversche Schweißhund einen treuen Begleiter für Jäger und Tierliebhaber.

Der Hannoversche Schweißhund hat ein kurzes Fell, das in hell-dunkelhirschrot oder gestromt erhältlich ist. Sein Energielevel variiert von wenig bis viel, wobei dieser Jagdhund eine ausgewogene Ernährung benötigt, um seinen energetischen Bedarf zu decken. Aufgrund seiner Trainierbarkeit, die von wenig bis gut reicht, benötigt er eine konsequente und geduldige Ausbildung.

Diese Rasse wurde in Deutschland am Hannoverschen Jägerhof gezüchtet, um die Jagdfähigkeiten zu optimieren. Der Verein Hirschmann wurde 1984 gegründet, um die Zucht und den Erhalt des Hannoverschen Schweißhunds zu unterstützen. Trotz ihrer ruhigen und anhänglichen Art sind Hannoversche Schweißhunde weniger für das Leben in der Stadt geeignet, da sie viel Bewegung benötigen.

Gesundheitliche Herausforderungen wie Ohrenentzündungen und Hüftdysplasie können bei dieser Rasse vorkommen. Daher ist eine moderate Pflege, einschließlich regelmäßiger Fellpflege und Kontrolle der Ohren und Zähne, erforderlich. Mit dem richtigen Training und einer angemessenen Lebensweise werden diese Hunderassen zu beeindruckenden Begleitern bei der Jagd.

Geschichte des Hannoverschen Schweißhunds

Die Geschichte des Hannoverschen Schweißhunds reicht bis ins 1. Jahrtausend nach Christus zurück. Vermutlich um 1000 n. Chr. entstand diese Rasse, die sich als eine der ältesten Jagdhunderassen etabliert hat. Der Leithund, der Vorläufer des Schweißhundes, spielte im 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle bei der Jagd auf Hirsche und Keiler.

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Im Jahr 1894 wurde der Verein Hirschmann e.V. gegründet, der sich um die Reinzucht und gerechte Führung des Hannoverschen Schweißhunds in Deutschland kümmert. Die Weiterentwicklung dieser Rasse fand besonders im 18. und 19. Jahrhundert auf dem Hannoverschen Jägerhof statt. Nach der Auflösung des Jägerhofes im Jahr 1866 übernahm die preußische Forstverwaltung die Verantwortung für die Förderung des Schweißhundewesens.

Besonders bemerkenswert ist der Rassestandard, der im Jahr 1885 auf einer Delegiertenversammlung des Vereins zur Veredelung der Hunderassen in Deutschland bestätigt wurde. An diesem Tag erhielt die Rasse schließlich den Namen „Hannoverscher Schweißhund“ und wurde als wichtiges kulturelles Erbe der Jagd anerkannt.

Bis 1990 existierte in der ehemaligen DDR ein Schweißhundelager. Zwischen 1959 und 1989 wurden dort insgesamt 208 Hannoversche Schweißhunde gezüchtet und trainiert. Die Zucht und Ausbildung dieser Jagdhunde beruhte auf jahrhundertelanger Erfahrung in der Nachsuche, die durch die Ein-kreuzung der Haidbracke zur Förderung der lauten Hetze optimiert wurde.

Die Verbindung zur Keltenzeit verdeutlicht die lange Geschichte des Hannoverschen Schweißhunds. Diese Jägervolk war bereits im 5. Jahrhundert vor Christus aktiv und nutzte die spezifischen Fähigkeiten ihrer Hunde für die Jagd auf Wild. Bis heute beeindruckt der Hannoversche Schweißhund durch sein ruhiges und ausgeglichenes Wesen, das ihn zu einem unverzichtbaren Partner für Jäger macht.

Der Einsatz und die Funktionen

Der Hannoversche Schweißhund spielt eine zentrale Rolle im Jagdbereich. Seine besonderen Funktionen machen ihn zu einem unverzichtbaren Partner bei Nachsuchen. Dieser Jagdhund zeigt außergewöhnliche Fähigkeiten, besonders wenn es um das Verfolgen von verletztem Wild geht. Aufgrund seiner starken Nase und seines ausgeprägten Spürsinns ist der Einsatz in schwierigen Situationen entscheidend.

Einige der wesentlichen Funktionen des Schweißhundes im Einsatz umfassen:

  • Präzise Verfolgung von Blutspuren
  • Einsetzen bei der Suche nach vermissten Tieren
  • Unterstützung bei der Jagd auf große Wildtiere

Die Jagdhunde sind darauf trainiert, lange Suchen durchzuführen, die oft bei weniger fähigen Hunden nicht zum gewünschten Erfolg führen. Dies hebt den Hannoverschen Schweißhund als eine hervorragende Wahl für Jäger hervor, die einen loyalen und effektiven Begleiter suchen.

Ein weiterer Aspekt des Einsatzes dieser Schweißhunde ist ihre Vielseitigkeit. Sie können nicht nur für jagdliche Zwecke, sondern auch in der Polizeiarbeit und bei Rettungseinsätzen eingesetzt werden. Dies zeigt die Flexibilität und die umfangreichen Funktionen, die diese Hunderasse bietet.

Charakter und Wesen des Hannoverschen Schweißhunds

Der Charakter des Hannoverschen Schweißhundes wird stark durch seine Intelligenz, Loyalität und seinen ausgeprägten Arbeitseifer geprägt. Diese Eigenschaften machen die Hunderasse Hannoverscher Schweißhund zu einem ausgezeichneten Jagdhund, der eng mit seinem Halter zusammenarbeitet. Seine ruhige und selbstbewusste Art sorgt dafür, dass er in stressigen Situationen besonnen reagiert und sich gut in verschiedene Umgebungen einfügt.

Als Jäger benötigt der Hannoversche Schweißhund eine sorgfältige Ausbildung und regelmäßige mentale sowie körperliche Auslastung. Diese Hunderasse zeigt besondere Fähigkeiten bei der Nachsuche und wird von erfahrenen Hundeführern geschätzt. Halter dieser Rasse sollten mit den speziellen Anforderungen, die der Charakter und das Wesen des Hannoverschen Schweißhundes mit sich bringen, vertraut sein, um eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund aufzubauen.

Die treue Bindung, die der Hannoversche Schweißhund zu seinen Menschen aufbaut, verlangt nach einer aktiven und liebevollen Handhabung. Zukünftige Besitzer sollten zudem darauf vorbereitet sein, Zeit für das Training und die Beschäftigung des Hundes einzuplanen, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die richtige Erziehung spielt eine zentrale Rolle, um einen gut sozialisierten und gehorsamen Jagdhund zu erhalten.

Besitzer des Hannoverschen Schweißhundes genießen die Vorteile eines treuen Begleiters, der sowohl als Jagdhund als auch als Familienmitglied glänzen kann. Die enge Bindung, die sich zwischen Mensch und Tier entwickelt, fördert die Zufriedenheit beider Seiten und stellt sicher, dass der Hund glücklich und gesund bleibt. Für diejenigen, die mehr über charmante Hunderassen erfahren möchten, bietet sich ein Blick auf diese Webseite an.

Rassebeschreibung und Standards

Die Rassebeschreibung des Hannoverschen Schweißhunds umfasst eine Vielzahl an spezifischen Standards, die vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) festgelegt wurden. Diese Standards sind entscheidend für die Zucht und die Erhaltung der Rasse. Offiziell wurde der Standard für den Hannoverschen Schweißhund am 26. Mai 2015 veröffentlicht, jedoch findet sich die erste Standardisierung bereits am 19. März 2015 in den Unterlagen des FCI.

Gemäß den Rassebeschreibungen variieren die typischen Maße für Rüden zwischen 50 und 55 cm Höhe, während Hündinnen in einem Bereich von 48 bis 53 cm liegen. Das Gewicht entspricht bei Rüden etwa 30 bis 40 kg und bei Hündinnen 25 bis 35 kg. Abweichungen von diesen Standards, wie z.B. im Knochenbau oder in der Zahnstellung, gelten als Fehler und können die Gesundheit des Hundes beeinträchtigen.

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Die wichtigsten Merkmale der Rasse umfassen:

MerkmalMännchenWeibchen
Höhe (cm)50 – 5548 – 53
Gewicht (kg)30 – 4025 – 35
Lebensdauer (Jahre)Durchschnitt von 12
FellfarbeVon dunkelrot bis hellrot, brindle möglich

Ein gutes Beispiel für die wichtigsten physischen Eigenschaften beschreibt den stattlichen Kopf, der proportional zum Rest des Körpers ist. Die Ohren sind hoch und weit angesetzt, während die Brust ein tiefes, aber schmaleres Profil aufweist. Die Rute ist hoch angesetzt und leicht gebogen. Das Fell ist kurz, dicht und hat einen matten, seidigen Glanz.

Rassebeschreibung des Hannoverschen Schweißhunds

Der Hannoversche Schweißhund wird unter den Aufsicht des Vereins Hirschmann e.V. gezüchtet, der seit 1894 als Zuchtverein fungiert. Diese enge Begleitung hat maßgeblich zur Erhaltung und Stärkung der Rasse beigetragen.

Die Ausbildung und Erziehung von Schweißhunden

Die Ausbildung und Erziehung eines Hannoverschen Schweißhundes sind entscheidend für dessen zukünftige Leistungsfähigkeit. Ein effektives Training beginnt frühzeitig im Leben des Hundes, wobei die ersten zwei Lebensjahre besonders wichtig für die Grundausbildung sind. Die Schweißhundeausbildung umfasst speziell die Einarbeitung auf kalte Gesundfährten sowie Gehorsamsfächer.

Die Schweißhundeprüfung/Vorprüfung (SHP/VP) stellt die Abschlussprüfung dar, die beim Verein Hirschmann abgenommen wird. Während dieser Prüfung wird die Fähigkeit des Hundes zur effizienten Nachsuchen eingesetzt, wobei sich die Anforderungen mit zunehmender Erfahrung des Hannoverschen Schweißhundes erhöhen. Gute Erziehung ist unerlässlich, da diese Hunde oft bei anspruchsvollen Jagden über mehrere Kilometer hinweg eingesetzt werden.

Ein zentraler Aspekt der Ausbildung ist, den Schweißhund von Verleitungen, wie Rehwildfährten, fernzuhalten. Leistungsnachweise werden regelmäßig erstellt und der Zuchtleitung zur Bewertung vorgelegt. Der Verein lehnt bewusst das Üben auf absichtlich krangeschossenem Wild ab, um die Integrität der Ausbildung zu wahren.

Um spitzen Leistungen zu erreichen, ist ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und körperlicher Leistungsfähigkeit von Führer und Hund erforderlich, gerade bei schwierigen Nachsuchen. Bei der Kommunikation während des Trainings sollten lobende Kommandos ruhig und getragen, während auffordernde Kommandos kurz und direkt ausgesprochen werden. Unterlassungskommandos müssen klar, scharf und laut formuliert sein.

Pflege und Ernährung des Hannoverschen Schweißhunds

Die Pflege und Ernährung des Hannoverschen Schweißhunds sind essenzielle Elemente für dessen Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Hunderasse besitzt spezifische Bedürfnisse, die bei der Haltung berücksichtigt werden müssen.

Ein Hannoverscher Schweißhund benötigt hochwertiges Futter, das auf seine aktiven Lebensweise abgestimmt ist. Die Ernährung sollte proteinreich sein und gesunde Fette enthalten, um die Muskulatur und den Energiebedarf zu unterstützen. Eine ausreichende Hydratation ist ebenso wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu fördern.

Da diese Hunderasse anfällig für bestimmte Erkrankungen, wie Hüftdysplasie oder Magendrehung, ist, sollten regelmäßige tierärztliche Untersuchungen Teil der Pflegeroutine sein. Diese Checks gewährleisten, dass der Gesundheitszustand des Tieres optimal ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Pflege umfasst die regelmäßige Bewegung. Der Hannoversche Schweißhund benötigt sowohl körperliche als auch geistige Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. Gezielt ausgelegtes Training fördert die Erziehung und stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.

AspektDetails
ErnährungsbedarfHochwertiges, proteinreiches Futter
Gesundheitliche UntersuchungenRegelmäßige tierärztliche Checks zur Vorbeugung von Krankheiten
BewegungRegelmäßige körperliche Aktivitäten und geistige Stimulation erforderlich
HaarkleidpflegeGesundheitspflege des haarkleid durch regelmäßiges Bürsten

Insgesamt sollte die Pflege und Ernährung des Hannoverschen Schweißhunds mit einer ausgewogenen Mischung aus hochwertiger Ernährung, regelmäßiger Bewegung und tierärztlicher Betreuung erfolgen. Diese Maßnahmen sichern das Wohlbefinden dieser außergewöhnlichen Hunderasse.

Sportliche Aktivitäten für Hannoversche Schweißhunde

Der Hannoverscher Schweißhund benötigt regelmäßige sportliche Aktivitäten, um sowohl körperlich als auch geistig ausgeglichen zu bleiben. Diese Hunderasse, bekannt für ihre Fähigkeiten in der Nachsuche von Wild wie Wildschweinen und Rehen, profitiert von einer Vielzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten, die seine natürlichen Instinkte ansprechen.

Sportliche Aktivitäten für Hannoversche Schweißhunde

  • Agility: Fördert Geschicklichkeit und Schnelligkeit.
  • Spaziergänge in anspruchsvollem Gelände: Ideale Möglichkeit, den natürlichen Jagdinstinkt auszuleben.
  • Suchspiele: Fördern die geistige Aktivität und die Nutzung des hervorragenden Geruchssinns.
  • Apportierspiele: Kräftigen die Bindung zwischen Hund und Halter und bringen Freude.
  • Wasserarbeit: Schweißhunde lieben das Wasser, daher sind Aktivitäten am Wasser ebenso wichtig.

Regelmäßige Übungseinheiten sind für die Gesundheit des Hundes unverzichtbar. Ein gut ausgelasteter Hannoverscher Schweißhund ist nicht nur glücklicher, sondern auch weniger anfällig für Verhaltensprobleme. Halter sollten sicherstellen, dass ihr Hund täglich 1-2 Stunden in der Natur verbringen kann, um optimal durch sportliche Aktivitäten beschäftigt zu sein. Hier erfahren Sie mehr über passende Beschäftigungsmöglichkeiten für verschiedene Hunderassen

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Die Vielfalt an sportlichen Aktivitäten bietet zahlreichen Möglichkeiten, den Hannoverschen Schweißhund mit neuen Herausforderungen vertraut zu machen, sein Talent zu fördern und die tierische Bindung zu stärken.

Die Zuchtstandards des Hannoverschen Schweißhunds

Die Zuchtstandards des Hannoverschen Schweißhunds unterliegen strengen Regelungen, die dem Internationalen Schweißhundeverband (ISHV) und der Fédération Cynologique Internationale (FCI) entsprechen. Diese Standards sind entscheidend, um die Integrität und Qualität der Rasse zu gewährleisten.

Einige wesentliche Punkte der Zuchtstandards umfassen:

  • Größe: Rüden erreichen eine Höhe von 58-64 cm, während Hündinnen 54-60 cm groß werden.
  • Gewicht: Rüden wiegen zwischen 22-30 kg, Hündinnen 18-27 kg.
  • Fellfarben: Typische Farben sind Graubraun, Ockergelb mit roten Abzeichen.
  • Gesundheit: Hannoversche Schweißhunde sind allgemein nicht anfällig für Krankheiten, wenn sie artgerecht gehalten werden.
  • Lebensdauer: Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt 10-14 Jahre.

Die Zucht erfolgt unter umfangreicher tierärztlicher Kontrolle, inklusive regelmäßiger Impfungen und Entwurmungen. Züchter müssen sicherstellen, dass die Hunde körperlich fit und psychisch belastbar sind. Dies ist besonders wichtig für ihre Rolle bei der Jagd, bei der ihre Fähigkeit, verletzte Tiere aufzuspüren, entscheidend ist.

Zusätzlich zum Einhalten der Zuchtstandards ist es wichtig, dass nur an Personen vermittelt wird, die über eine Schweißhundeführerausbildung verfügen. Dies gewährleistet, dass die Hunde in einem geeigneten Umfeld aufwachsen und die nötige Ausbildung erhalten.

KriteriumDetails
GrößeRüden: 58-64 cm, Hündinnen: 54-60 cm
GewichtRüden: 22-30 kg, Hündinnen: 18-27 kg
FellfarbenGraubraun, Ockergelb mit roten Abzeichen
Lebensdauer10-14 Jahre
GesundheitsanfälligkeitGenerell nicht anfällig, bei artgerechter Haltung

Der Hannoversche Schweißhund als Familienhund

Der Hannoversche Schweißhund kann sich hervorragend in das Familienleben integrieren. Mit einer Größe von 48-55 cm und einem Gewicht zwischen 25 und 40 kg ist er groß genug, um in einem aktiven Haushalt einen stabilen Eindruck zu hinterlassen. Die Eignung als Familienhund wird mit einem „eher ja“ bewertet, was bedeutet, dass diese Rasse gut mit Kindern und anderen Haustieren harmoniert.

Das soziale Verhalten des Hannoverschen Schweißhunds zeigt sich in seiner Treue und Sensibilität gegenüber seiner Familie. Diese Hunde sind nicht nur gelehrig und ruhig, sondern auch selbstsicher, was sie zu verlässlichen Begleitern macht. Natürlich erfordert eine gute Sozialisierung, dass sie frühzeitig mit verschiedenen Umwelteinflüssen und anderen Hunden in Kontakt kommen.

Die Erziehung eines Hannoverschen Schweißhunds sollte mit Geduld und Konsequenz erfolgen. Diese Hunde sind intelligent, was bedeutet, dass sie schnell lernen, aber auch in der Lage sind, Grenzen zu testen. Ein strukturierter Erziehungsansatz, der positive Verstärkung nutzt, bringt gute Ergebnisse.

Zusätzlich besitzen Hannoversche Schweißhunde eine mittlere bis hohe Affinität für Bewegungen, was regelmäßige Spaziergänge und Aktivitäten in der Natur erforderlich macht. Ihr Energiebedarf ist hoch, wodurch viel Zeit im Freien sinnvoll und nötig ist, um ihre physische und mentale Gesundheit zu fördern.

EigenschaftWert
Größe48-55 cm
Gewicht25-40 kg
Lebenserwartungbis zu 15 Jahre
Eignung als Familienhundeher ja
Soziale Verträglichkeitmittel
Bewegungsdrangmittel – hoch

Herausforderungen bei der Anschaffung

Die Anschaffung eines Hannoverschen Schweißhunds ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Ein entscheidender Faktor dabei ist die Wahl eines seriösen Züchters. Leider gibt es aktuell keine offiziellen Züchter für diese Rasse gelistet, was die Suche erschwert. Interessierte sollten sich daher an den Verein Hirschmann e.V. wenden, der sich seit 1894 der Zucht und Förderung dieser alten Jagdhunderasse verschrieben hat.

Zusätzlich müssen künftige Hundebesitzer die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Haltung eines Jagdhundes beachten. Dies umfasst nicht nur die Erteilung einer Jagdkarte, die theoretische und praktische Kenntnisse erfordert, sondern auch die Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. Gesundheits- und Gentests, wie der HD- und ED-Test, sind unerlässlich, um das Risiko genetischer Erkrankungen zu minimieren.

Die langfristigen Verpflichtungen, die mit der Haltung eines Hannoverschen Schweißhunds verbunden sind, sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. Diese Rasse benötigt eine angemessene Ausbildung und regelmäßige körperliche sowie geistige Beschäftigung. Künftige Halter müssen bereit sein, Zeit und Ressourcen in die Erziehung und Pflege ihrer neuen Gefährten zu investieren.

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