Synonyme perfide | Bedeutung, Definition & Wortfamilie

Synonyme perfide

Das Wort „perfide“ kommt aus dem Lateinischen. Es bedeutet „treulos“ oder „hinterhältig“. Perfide gehört zu einer großen Wortfamilie, die sich um Treulosigkeit und Hinterlist dreht. In diesem Artikel erklären wir die Bedeutung, Synonyme und die Herkunft des Begriffs „perfide“. Zudem schauen wir uns verwandte Wörter an. Gegenteile und die Nutzung in Redewendungen und Literatur werden auch behandelt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Das Wort „perfide“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „treulos“ oder „hinterhältig“.
  • Es gehört zu einer großen Wortfamilie, die sich um den Begriff der Treulosigkeit und Hinterlist gruppieren.
  • Synonyme für „perfide“ sind unter anderem „niederträchtig“, „hinterlistig“, „arglistig“, „tückisch“ und „verräterisch“.
  • Die genaue Definition von „perfide“ lautet „hinterhältig, niederträchtig, treulos, arglistig“.
  • Das Wort „perfide“ findet sich auch in Redewendungen und Sprichwörtern, die die Bedeutung veranschaulichen.

Einführung in die Wortfamilie „perfide“

Die Wortfamilie „perfide“ dreht sich um Treulosigkeit, List und Hinterlist. Ihre Wurzeln liegen im Lateinischen beim Wort „perfidus“. Im Laufe der Zeit entwickelten sich viele ähnliche Wörter. Sie tragen ähnliche Bedeutungen und Konnotationen.

Dieser Abschnitt bietet einen ersten Blick auf die Wortfamilie perfide. Im nächsten Kapitel sehen wir uns genauer die Synonyme an.

JahrEreignis
1893Oscar Wilde hielt eine Rede im Londoner Schweizer Verkehrsbüro.
18. JahrhundertDie Ästhetik wurde selbstgenügsam.
1875Thomas Cook gründete das erste Reisebüro in London.
1845Die Uetliberg-Bahn in Zürich nahm den Betrieb auf.
1890Die Werbung „The Whole Swiss Panorama“ wurde zur Förderung des Schweizer Tourismus eingesetzt.
1881„Heidis Lehr- und Wanderjahre“ wurde erstmals veröffentlicht.
1877Oscar Wilde besuchte Italien.
1892„Lady Windermere’s Fan“ wurde im St. James’s Theatre aufgeführt.
1893Oscar Wilde hielt eine Rede im Schweizer Verkehrsbüro.
1891Oscar Wilde vollendete den Essay „The Decay of Lying“.
1892Das Stück „Salomé“ von Oscar Wilde wurde im Palace Theatre in London aufgeführt.

Die Wortfamilie von „perfide“ ist sehr groß. Sie umfasst viele Wörter, die alle das Thema der Treulosigkeit hervorheben. Im nächsten Abschnitt lernen wir die Synonyme kennen.

Synonyme perfide

Für das Wort „perfide“ gibt es viele Synonyme. Dazu zählen „niederträchtig“, „hinterlistig“, und mehr. Diese Worte bedeuten alle das Gleiche: Sie weisen auf Täuschung und Bösartigkeit hin.

Niederträchtig

Ein niederträchtiges Verhalten ist extrem hinterhältig. Es geht über einfache Trickserrei hinaus und verletzt oft moralische Regeln.

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Hinterlistig

Wenn etwas hinterlistig ist, wurde es listig und versteckt geplant. Diese Taten wollen Menschen überraschen und schaden.

Arglistig

Arglistiges Verhalten ist bösartig und zielt auf Schaden ab. Es nutzt oft die Schwächen anderer aus, um sie zu täuschen.

Tückisch

Tückische Pläne sind gemein und oft unerwartet. Die Täter warten geduldig, um ihren Schlag dann zu führen, wenn es am meisten schmerzt.

Heimtückisch

Heimtückisch zu handeln bedeutet, im Verborgenen zu agieren. Solche Taten nutzen die Ahnungslosigkeit anderer skrupellos aus.

Boshaft

Wer boshaft ist, plant Schlechtes mit Freude und Absicht. Diese Menschen wollen anderen bewusst schaden zufügen.

Schändlich

Schändliches Verhalten ist extrem verwerflich und verletzt Moral. Diese Taten sind zutiefst ruhmschädigend und nicht zu entschuldigen.

Verräterisch

Verräterisches Handeln bedeutet, das Vertrauen anderer zu missbrauchen. Es bricht Versprechen und hintergeht Menschen auf die schlimmste Weise.

Verleumderisch

Verleumderisches Verhalten zielt darauf ab, jemanden falsch darzustellen. Es untergräbt das Ansehen und die Ehre unschuldiger Menschen durch Lügen.

Definition von „perfide“

Der Ausdruck „perfide“ bedeutet böse durch Hinterlist. Es steht für Täuschung und Verrat. So beschreibt es eine Tat ohne Ehrlichkeit und Vertrauen.

Statistiken zeigen, dass Perfidie das Ausnutzen von Vertrauen meint. Das Ziel ist, sich einen Nutzen zu verschaffen, ohne fair zu handeln. Im Krieg ist dieses Verhalten verboten, da es das Vertrauen des Gegners missbraucht.

Begeht jemand Perfidie im Krieg, gilt das als schwerer Verstoß. Es kann als „meuchlerische Tötung oder Verwundung“ bestraft werden. So weist die Bedeutung perfide auf Täuschung und Gefahr hin.

Herkunft und Etymologie des Wortes „perfide“

Das Wort „perfide“ stammt aus dem Lateinischen. Es setzt sich aus „per“ (durch) und „fidus“ (treu) zusammen. Das bedeutet so viel wie „durch und durch untreu“ oder „in treuloser Weise“. Schon die Etymologie perfide zeigt, was der Ausdruck meint: Nicht treu sein.

Ende des 18. Jahrhunderts übernahm das Deutsche das französische Wort „perfide“. Seitdem gehört es zu unserem Herkunft perfide Wortschatz. „Perfide“ beschreibt eine böse, falsche oder hinterlistige Tat.

Lateinischer Ursprung„perfidus“ – wortbrüchig, treulos, unredlich, falsch, unzuverlässig
Übernahme ins DeutscheEnde des 18. Jahrhunderts aus dem Französischen
Bedeutungtreulos, hinterhältig, niederträchtig, falsch
Verwandte BegriffePerfidie, perfidieren, Perfidität
Siehe auch  Gibt es diskutierbare Synonyme? Worterklärung für Synonyme

Das Wort „perfide“ drückt viel aus und gehört fest zur Herkunft perfide deutschen Sprache. Es beschreibt nicht nur Nicht-Treue, sondern auch Verlogenheit und hinterlistiges Verhalten.

Wortfamilie und verwandte Begriffe

Wortfamilie

Die Wortfamilie von „perfide“ umfasst Begriffe wie „Perfidie“, „perfidieren“ und „Perfidität“. Sie alle bedeuten im Grunde das Gleiche: Hinterlist und Verrat. Darum bilden sie ein Netzwerk von Wörtern mit ähnlicher Bedeutung.

Bedeutungsverwandte Wörter

Es gibt viele bedeutungsverwandte Wörter, die ähnliche Dinge beschreiben wie Arglist und Verrat. Zum Beispiel „hinterhältig“, „heimtückisch“, „verräterisch“, „niederträchtig“ und „boshaft“. Jedes dieser Wörter bedeutet so etwas wie Täuschung oder Heimtücke.

Gegensatzwörter (Antonyme) zu „perfide“

Das Gegenteil von „perfide“ sind Wörter wie „aufrichtig“, „ehrlich“, „loyal“, „vertrauenswürdig“ und „zuverlässig“. Diese Wörter zeigen, was Antonyme von perfider Natur beschreibt. Sie stehen für Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit.

Perfide bedeuted, dass jemand hinterhältig und böse ist. Die Gegenteile davon, „aufrichtig“, „ehrlich“ und „verlässlich“, beschreiben eine ganz andere Art. Diese Wörter beschreiben eine Einstellung, die das Gegenteil von perfidem Verhalten ist.

Die Gegensätze von „perfide“ handeln nicht verräterisch. Stattdessen sind sie ehrlich und klar. Sie symbolisieren Loyalität, Vertrauen und Zuverlässigkeit, Dinge die Perfidie nicht teilt.

Diese Gegensatzwörter sind wichtig, um Perfidie vollständig zu verstehen. Sie zeigen klar, was die direkten Gegenstücke des perfiden Verhaltens sind.

Antonyme perfide

Verwendung von „perfide“ in Redewendungen und Sprichwörtern

„Perfide“ taucht in vielen Redewendungen und Sprichwörtern auf. Zum Beispiel: „jemanden perfide hintergehen“, „eine perfide Intrige spinnen“, oder „perfide Machenschaften an den Tag legen“. Diese Beispiele zeigen, dass „perfide“ für Hinterlist und Verrat steht.

Pacta sunt servanda – Verträge müssen eingehalten werden.

Diese Worte betonen die Bedeutung von Treue und Zuverlässigkeit. Sie stehen im Gegensatz zu perfiden Handlungen. Auch Begriffe wie die „Pädagogische Provinz“ und „päpstlicher sein als der Papst“ distanzieren sich von hinterlistigem Verhalten.

In der Literatur finden wir viele Anwendungen des Begriffs „perfide“. Zum Beispiel nutzte Wilhelm II. 1900 das Wort in seiner „Hunnenrede“. Er sagte: „Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!“ Dieses Zitat zeigte eine besonders harte und hinterhältige Einstellung.

Der Begriff „perfide“ gehört fest zur deutschen Sprache und Kultur. Er wird oft genutzt, um Täuschung und Bosheit zu beschreiben. Somit steht „perfide“ für eine tiefe Form von Unaufrichtigkeit in der Sprache.

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Grammatische Aspekte von „perfide“

„Perfide“ ist ein Adjektiv, das attributiv und prädikativ verwendet wird. Man kann zum Beispiel von einer „perfiden Intrige“ reden oder von einem „perfiden Menschen“. Auch ist es möglich zu sagen, dass etwas oder jemand „perfide“ ist. Man kann es steigern und verwendet Wörter wie „besonders perfide“ oder „am perfidesten“.

Grammatikalische Eigenschaften von „perfide“Beispiele
Attributiver Gebraucheine perfide Intrige, ein perfider Mensch
Prädikative VerwendungDas Vorgehen war perfide.
Steigerungbesonders perfide, am perfidesten

„Perfide“ kann in vielen grammatischen Situationen benutzt werden. Das zeigt, wie reichhaltig die deutsche Sprache ist durch dieses Wort.

Grammatik perfide

Perfides in der Literatur und Kultur

In werken der Literatur und Kunst taucht oft der Begriff „perfide“ auf. Er beschreibt Handlungen oder Personen, die hinterhältig oder böse sind. Zum Beispiel Iago aus Othello von Shakespeare oder Gollum aus „Herr der Ringe“ von Tolkien. Sie sind bekannt für ihre perfiden Machenschaften.

Perfide in der Literatur kommt vor, wenn Charaktere aus falschen Motiven handeln. Das macht die Geschichte spannender und bringt einen moralischen Aspekt ein. Dies zeigt, wie wichtig das Thema Verrat und Hinterlist ist.

Die negative Rolle von „perfide“ in der Literatur und Kultur macht uns über Moral nachdenken. So tragen solche Geschichten auch zu einem ethischeren Verhalten bei. Sie beeinflussen, wie wir Gut und Böse verstehen und sehen.

Fazit

„Perfide“ beschreibt Treulosigkeit, Hinterlist und Bösartigkeit sehr genau. Es hat viele ähnliche Wörter wie Arglist und Verrat. Gleichzeitig gibt es Wörter, die für Ehrlichkeit stehen. Diese Konzepte treffen wir sowohl in der Literatur als auch im Alltag an.

„Perfide“ ist wirklich ein starkes Wort für diese negativen Eigenschaften. Es ist reich an Synonymen für ähnliche Bedeutungen. Aber es gibt auch Wörter, die das Gegenteil bedeuten. Die Wortfamilie von „perfide“ ist in Sprache und Kultur sehr präsent.

Zusammenfassend ist „perfide“ für Sprache und Kultur sehr bedeutsam. Es ermöglicht vielfältige Beschreibungen von Bösartigkeit. Aber es gibt auch Wörter für Ehrlichkeit und Verlässlichkeit gegenüber. Dies zeigt die Vielfalt der deutschen Sprache und ihre Möglichkeiten.

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