Am 30. April feiern Menschen den Namenstag Quirin. Das Fest ehrt den heiligen Quirinus von Neuss. Er war im 2. Jahrhundert ein römischer Tribun und Märtyrer. Quirinus wird in Neuss als Stadtpatron verehrt.
Dieser Tag erinnert an die Stärke des Namenspatron Quirin. In Neuss und anderen Orten gibt es an diesem Tag Prozessionen und Gottesdienste.
Wichtige Erkenntnisse:
- Der Namenstag Quirin wird am 30. April gefeiert
- Heiliger Quirinus von Neuss ist der Namenspatron
- Quirinus war ein römischer Tribun und christlicher Märtyrer
- In Neuss und anderen Orten finden Feierlichkeiten statt
- Der Namenstag dient der Ehrung des Namensträgers Quirin
Bedeutung des Namens Quirin
Quirin kommt vom sabinischen Namen Quirinus. Das Wort „quiris“ im Lateinischen heißt „der Speer“. Es bedeutet also „der Kriegerische“ oder „der Lanzenträger“. Quirin zeigt, dass jemand ein Kämpfer ist.
Herkunft und Wortherkunft
Es hängt mit dem sabinischen Kriegsgott Quirinus, später auch ein Name für Romulus, zusammen. Im Mittelalter wurde der Name in Deutschland bekannt durch Quirinus von Neuss.
Wortbedeutung „der Kriegerische“
Die Bedeutung kommt von „quiris“, was „Speer“ oder „Lanze“ bedeutet. So heißt Quirin „der Kriegerische“ oder „der Lanzenträger“.
Ableitung vom lateinischen „quiris“ (Speer, Lanze)
Quirin stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „der Speer“ oder „die Lanze“. Dieses Wort wurde zuerst zu Quirinus und dann zu Quirin. Somit kommt Quirin von „Speer“ oder „Lanze“.
Quirin in der Mythologie und Religion
Quirinus ist ein wichtiger Gott in der römischen Mythologie. Er ist der Quirinus Kriegsgott. Dieser Name stammt vom sabinischen Kriegsgott. Später nannte man so auch Quirinus Romulus, den Gründer Roms.
Quirinus als sabinischer Kriegsgott
Ein anderer Gott, Quirinus Janus, hatte Quirinus als Beinamen. Im Mittelalter bekam der Heiliger Quirinus Neuss viel Anerkennung. Quirinus war ein römischer Soldat. Im 2. Jahrhundert wurde er Christ und starb für seinen Glauben. Er ist der Schutzpatron von Neuss am Rhein und anderen Städten.
Namenstag Quirin
Der Namenstag von Quirin findet am 30. April statt. Er ehrt den heiligen Quirinus von Neuss. Dieser Tag ist im katholischen und orthodoxen Glauben bedeutsam. Menschen mit dem Namen Quirin werden besonders gefeiert.
In Kirchen und Gemeinden gibt es feierliche Gottesdienste. Auch Andachten finden an diesem Tag statt.
Aussprache und Betonung von Quirin
In Deutsch wird Quirin „Kwi-RIN“ ausgesprochen, wobei „rin“ betont wird. In Italienisch, Niederländisch und Kroatisch klingen die Namen anders.
So findet man Varianten wie „Quirino“, „Quiryn“, oder „Kvirin“. Jede deutet auf eine spezielle Herkunft hin.
Die Betonung variiert also, je nach dem, welche Sprache man spricht. In Deutschland sagt man „Kwi-RIN“, in Italien könnte es „QUI-rin“ sein. Im Kroatischen hingegen eher „Kvi-RIN“.
Beliebtheit des Namens Quirin
In Deutschland ist der Name Quirin eher selten. Er liegt auf Platz 253 der häufigsten Vornamen für Jungen. Etwa 670 Mal wurde Quirin in den letzten Jahren vergeben. 2009 war sein bestes Jahr, da war er auf Platz 124.
Quirin als Vorname in Deutschland
Quirin ist kein sehr verbreiteter Name in Deutschland. Dennoch wählen manche Eltern diesen Namen für ihre Kinder. Besonders in Bayern und Baden-Württemberg ist er beliebt.
Beliebte Doppelnamen mit Quirin
Quirin wird oft als Doppelname genutzt, zum Beispiel Quirin-Alexander. Andere beliebte Kombinationen sind Quirin-Benedikt oder Quirin-Luca. Dies zeigt, dass Quirin gefragt ist und gern mit anderen Namen gemischt wird.
Namenstag Quirin
Quirins Namenstag ist am 30. April. An diesem Tag denken viele Gläubige an den heiligen Quirinus. Er war ein römischer Offizier und Märtyrer. Katholiken und Orthodoxe feiern diesen Tag mit Gottesdiensten und Prozessionen.
Verbreitung des Namens Quirin
Der Name Quirin verbreitet sich in Deutschland ungleichmäßig. Bayern führt mit 72,4% bei der Namensverteilung. Baden-Württemberg folgt, dort tragen 5,2% den Namen. In Berlin, Hessen und Niedersachsen ist Quirin weniger verbreitet.
Verbreitung in Österreich und der Schweiz
In Österreich und der Schweiz treffen wir wenige Quirins an. In Österreich steht der Name an 491. Stelle der beliebtesten Vornamen. In der Schweiz leben etwa 11 Leute mit diesem Namen in verschiedenen Gebieten.
Region | Namensdichte Quirin |
---|---|
Bayern | 72,4% |
Baden-Württemberg | 5,2% |
Österreich | Rang 491 |
Schweiz | ca. 11 Namensträger |
Bekannte Namensträger
Es gibt einige berühmte Leute mit dem Namen Quirin. Zum Beispiel der Architekt Egid Quirin Asam und der Historiker Heinz Quirin. Auch der Komponist Quirin Amper und Unternehmer/Schauspieler wie Quirin Berg und Quirin Oettl tragen diesen Vornamen.
Quirin in der Populärkultur
Leider ist der Name Quirin nicht sehr bekannt in der Populärkultur. Wir wissen von keinen Filmen, Büchern oder Liedern über einen Quirin.
Fazit
Der Name Quirin hat eine lange Tradition als christlicher Heiligenname. Er war auch der Beiname von mythologischen Figuren. Ursprünglich kommt er vom sabinischen Kriegsgott Quirinus. Seine Bedeutung ist „der Kriegerische“ oder „der Lanzenschwinger“. Obwohl Quirin nicht so häufig ist in Deutschland, wird er in Bayern und anderen Regionen öfter vergeben. Am 30. April feiern Gläubige den heiligen Quirinus von Neuss an seinem Namenstag.
Es gibt bekannte Persönlichkeiten mit dem Namen Quirin, wie den Architekten und Künstler Egid Quirin Asam und den Unternehmer und Schauspieler Quirin Berg. Doch in der breiten Populärkultur ist der Name weniger präsent. Er bleibt stark mit seiner christlichen und mythologischen Herkunft verbunden. Besonders in Bayern und Orten, die Quirinus verehren, ist er beliebt.