Selber Schinken machen leicht gemacht: Schritt für Schritt

selber schinken machen

Die Schinkenherstellung kann herausfordernd sein, weil sie mit rohem Fleisch zu tun hat. Aber mit guten Anleitungen klappt es. Es ist nicht nur einfach, sondern auch lecker. Man weiß genau, wo das Fleisch herkommt und was drin ist. So entsteht ein reines Naturprodukt ohne unnötige Zusätze.

Es dauert etwa 20-30 Minuten, die Kosten sind 10-20 € pro Kilogramm. Das spart Geld und man genießt bessere Qualität. Der eigene Schinken schmeckt besonders gut. Er erinnert an die Tradition.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Herstellung von Schinken ist eine Herausforderung, die mit der richtigen Anleitung aber gut zu meistern ist.
  • Selbstgemachter Schinken ist vielseitig und lecker, da man die Zutaten und Herkunft kennt.
  • Die Kosten für selbstgemachten Schinken sind deutlich geringer als im Supermarkt, bei gleichzeitig besserer Qualität.
  • Der selbstgemachte Schinken hat einen unvergleichlichen Geschmack und erinnert an traditionelle Herstellungsweisen.
  • Im Vergleich zu gekauftem Schinken ist der selbstgemachte oft qualitativ hochwertiger.

Einführung

Das selbermachen von schinken ist auch ein großes Abenteuer. Man lernt viel über das Fleisch. Und welche Zutaten wirklich drin sind. Am Ende hat man ein gesundes Produkt ohne Chemie.

Warum Schinken selber machen?

Es macht einfach Freude, schinken selbst herzustellen. Du suchst das Fleisch aus, das dir am besten gefällt. Dann bereitest du es so zu, wie es dir schmeckt. Der Schinken bekommt so einen einzigartigen Geschmack.

Vorteile des Selbermachens

Selbstgemachte schinken sind gesünder und preiswerter. Du sparst Geld, weil du keine teuren Schinken kaufst. Und du isst viel besser. Gekaufte Schinken haben oft viele Zusätze.

Benötigte Zutaten und Ausrüstung

Ob man benötigte zutaten für schinken selber machen noch die gewürze für schinken listet, Vorbereitung ist das A und O. Ohne die richtigen Zutaten und Geräte wird das Schinkenmachen schwer. Die ausrüstung zum schinken selber machen ist also sehr wichtig.

Zutaten für 1 kg Schinken

Um 1 kg Schinken herzustellen, braucht man:

  • 30 g Nitritpökelsalz
  • 2 g Rohrzucker
  • 2 g Dextrose
  • 2 g schwarzer Pfeffer
  • 1 g Koriander
  • 1 g Knoblauchpulver
  • 1 g Piment
Siehe auch  Brotgewürz selber machen - Einfaches Rezept für Zuhause

Gewürze pro kg Fleisch

Es gibt viele gewürze für schinken, um den Geschmack zu variieren. Einige davon sind:

  • Pfeffer (schwarz, weiß, rot)
  • Koriander
  • Knoblauch
  • Wacholderbeeren
  • Lorbeerblätter
  • Thymian
  • Salbei

Ausrüstung

Die richtige schinken selber machen Ausrüstung ist auch wichtig:

  • Gewürzmühle oder Mörser, um die Gewürze frisch zu vermahlen
  • Vakuumierer, um das Fleisch luftdicht einzupacken
  • Kühle, konstante Umgebung zum Reifen (z.B. Kühlschrank, Keller)
  • Optional: Räucherofen mit Räucherschnecke und -mehl für den Räuchervorgang

Für Anfänger ist es gut, mit etwa 500-750 g Fleisch zu beginnen. Das macht alles einfacher.

selber schinken machen

Um Schinken selbst zu machen, muss das Fleisch zuerst gut vorbereitet werden. Das bedeutet, Sehnen, Fasern und Silberhäute sorgfältig abzutrennen. Dadurch sieht der Schinken hinterher nicht nur besser aus. Er schmeckt auch so, wie wir es gerne haben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Als Nächstes schauen wir, wie schwer unser Fleisch ist. Dann geben wir die passende Menge Salz und Gewürze dazu. Diese Mischung massieren wir kräftig ein. Danach kommt alles in einen festen Beutel, den wir vakuumieren.

Dieses Paket bleibt für 10,5 Tage im Kühlschrank. Dort nimmt es die würzigen Aromen auf. Anschließend waschen und trocknen wir den Schinken. Zum Schluss lassen wir ihn 3,5 Tage im kühlen Wind durchbrennen.

Ein besonderes Extra ist das kalte Räuchern. In mehreren Schritten hängen wir den Schinken über Rauch. So erhält er ein unverwechselbares Raucharoma. Nach dieser Behandlung reift der Schinken noch einige Wochen im kühlen Keller. Dann ist er endlich fertig und schmeckt so viel besser als mancher Supermarkt-Schinken.

Herstellungsprozess im Detail

Die Herstellung von Schinken hat viele wichtige Schritte. Diese müssen sorgfältig gemacht werden, damit das Endprodukt gut schmeckt. Wir schauen uns jeden Schritt genau an.

Schritt #0: Parieren

Beim Parieren entfernen wir ungenießbare Teile wie Sehnen und Häute. Das ist wichtig, damit der Schinken später perfekt aussieht und schmeckt. Ein gut parierter Schinken ist die Basis für Qualität.

Siehe auch  Flammkuchen selber machen - einfach & lecker zubereiten

Schritt #1: Pökeln

Das Pökeln ist ein sehr wichtiger Schritt. Dabei wird das Fleisch mit Salz, Zucker, und Gewürzen eingerieben. Das Salz zieht Feuchtigkeit aus dem Fleisch und würzt es zugleich. Je länger dieser Schritt dauert, desto besser penetraten die Aromen das Fleisch.

Schritt #2: Durchbrennen

Der Durchbrennen-Schritt dauert etwa 3,5 Tage. Der Schinken hängt dabei in einem kühlen Raum und trocknet weiter aus. Dieser Vorgang ist wichtig, um den Schinken haltbar zu machen.

Auswahl und Vorbereitung des Fleisches

Der beste Schinken kommt von älteren Tieren. Ihr Fleisch ist nicht so wässrig und hat mehr Geschmack. So ein Fleisch sollte ohne Druck und hängend gelagert werden. Wenn es nicht richtig lagert, verliert es Saft und Bakterien haben leichtes Spiel.

Fleischauswahl

Wählen Sie Fleisch von älteren Tieren für guten Schinken. Es ist durch weniger Wasser und besseren Geschmack gekennzeichnet. Perfekt, um köstlichen Schinken herzustellen.

Fleischzuschnitt und Parieren

Beim Zuschnitt für Schinken und Parieren ist Sorgfalt wichtig. Ein fehlerhafter Zuschnitt führt zu zähen Stücken. Entfernen Sie Sehnen, Fasern und Silberhäute. Dann sieht das Fleisch gut aus und ist leicht zu essen.

Pökeln – die Schlüsseltechnik

Pökeln ist wichtig bei der Schinkenherstellung. Es gibt viele Methoden dafür. Je nach dem, was man erreichen will, nutzt man verschiedene Techniken.

Echtes Trockenpökeln

Beim Trockenpökeln reibt man Fleisch mit Salz, Zucker und Gewürzen ein. Das zieht Feuchtigkeit raus und macht es länger haltbar. So bekommt der Schinken ein intensives Aroma und wird fester.

Trockenpökeln in Eigenlake

Ein Weg zu pökeln ist das Pökeln in Eigenlake. Man legt das Fleisch in selbstgemachte Pökelbrühe. Das Salz kann so gleichmäßig eindringen, weil es schon aufgelöst ist.

Nasspökelverfahren für Kochschinken

Beim Kochschinken nutzt man oft das Nasspökelverfahren. Das Fleisch bleibt saftig, weil es in Salzlake liegt. Es nimmt das Salz langsam auf und bleibt feucht.

Pökeln von Schinken

Räuchern und Reifen

Das Räuchern von Schinken hat viele Vorteile. Es macht den Schinken haltbar und gibt ihm ein leckeres Aroma. Doch nicht jeder mag diesen intensiven Geschmack.

Siehe auch  Anleitung: Hochsteckfrisuren einfach selbst machen

Räuchern für Aroma

Beim Räucherprozess bekommt der Schinken sein besonderes Aroma. Durch das Räuchern entstehen verschiedene, tiefe Geschmacksnoten. Man muss nur die richtige Menge Rauch und Zeit finden, um den perfekten Geschmack zu erreichen.

Richtiges Reifen für Geschmack

Der Reifeprozess macht den Schinken noch schmackhafter. Es ist wichtig, dass er unter idealen Bedingungen reift. Dazu gehört ein stabiles Klima mit passender Feuchtigkeit und Temperatur. Sonst könnte der Schinken trocken und nicht so lecker sein.

Gesundheitsaspekte

Wenn man schinken ohne nitritpökelsalz selbst herstellt, kontrolliert man, was man isst. Es ist möglich, auf Nitritpökelsalz und Chemikalien zu verzichten. Stattdessen nutzt man nur natürliche zutaten beim schinken selber machen.

Schinken ohne Nitritpökelsalz

Studien belegen, dass schinken ohne nitritpökelsalz schmackhaft und haltbar ist. Wird er mit den passenden Gewürzen gemacht, braucht es keine Chemie. Man erhält so gesunden Schinken.

Natürliche Inhaltsstoffe

Beim Selbstmachen wählt man welche natürliche zutaten beim schinken selber machen. Man kennt die Inhaltsstoffe genau. Das Ergebnis ist ein gesundes Produkt ohne Schadstoffe.

schinken ohne nitritpökelsalz

Fazit

Das Herstellen von Schinken zuhause ist eine tolle Herausforderung. Es hat viele Vorteile. Zum Beispiel kann man alle Zutaten selbst wählen. So entsteht ein Naturprodukt ohne Chemie, das sehr schmackhaft ist.

Beim Zubreiten kann man verschiedene Techniken anwenden. Diese machen den Schinken saftig und würzig. Der Prozess benötigt Zeit, aber das Endergebnis ist fantastisch. Jeder kann lernen, wie man Schinken selbst macht, und stolz auf das Ergebnis sein.

Das Selbstmachen von Schinken ist nicht nur Spaß. Es ist auch eine clevere Option. Es ist preiswert und schmeckt viel besser als gekaufte Ware. Ein Selbstgemachter Schinken erinnert an alte Zeiten und ist gesünder als viele Supermarktprodukte.

Quellenverweise

Leave a Comment

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert