Ägyptischer Gott Nut – Überblick über die Himmels

ägyptischer Gott Nut

In der ägyptischen Mythologie ist Nut die Göttin des Himmels. Sie gehört zum Schöpfungsmythos der Neunheit von Heliopolis. Dort ist sie die Mutter der Gestirne. Nut ist auch die Mutter der Gottheiten Osiris, Isis, Seth und Nephtys mit ihrem Mann Geb, dem Gott der Erde. In alten Zeiten wurde sie sogar als „Mutter des Horus“ angesehen. Denn Isis wurde schwanger, als Osiris sie im Mutterleib von Nut befruchtete.

Sie wird meist menschlich dargestellt und oft neben Geb gezeigt. Sie steht für das Himmelsgewölbe. Nach den Mythen trennte sie die Erde von einem großen Wassermeer. Ihre Sterne gelten als ihre Kinder. Sie reisen in ihrem Körper und erscheinen am Morgen neu am Himmel.

Zentrale Erkenntnisse:

  • Nut wird in der ägyptischen Mythologie als Göttin des Himmels verehrt
  • Sie ist Teil des Schöpfungsmythos der Neunheit von Heliopolis und Mutter der Gestirne
  • Nut gilt als Mutter der Gottheiten Osiris, Isis, Seth und Nephtys
  • In der Mythologie symbolisiert Nut das Himmelsgewölbe und die Verbindung zwischen Himmel und Erde
  • Die Sterne werden als Kinder von Nut angesehen, die in ihrem Körper reisen und wiedergeboren werden

Einführung in die ägyptische Götterwelt

In der ägyptischen Mythologie spielten Naturgottheiten wie Nut eine wichtige Rolle. Sie war als Himmelsgöttin bekannt. Nut symbolisierte das Himmelsgewölbe.

Sie war zentral in den Geschichten über die Schöpfung und Kosmogonie. Ihre Verbindungen zu anderen Gottheiten unterstreichen ihre Bedeutung.

Die Bedeutung der Naturgottheiten

Naturgottheiten waren in Ägypten sehr wichtig. Sie galten als die kosmische Ordnung selbst. Ihre Handlungen sind tief in der Schöpfungsmythologie verwurzelt.

Der Stellenwert der Himmelsgöttin Nut

Die Himmelsgöttin Nut war etwas besonderes in der ägyptischen Mythologie. Ihr Körper bildete das Himmelsgewölbe. Von dort kamen die Sterne und Götter.

Sie galt als Mutter der Götter. Außerdem war sie ein Symbol für die kosmische Ordnung.

Nut – Die Göttin des Himmelsgewölbes

Nut, die Himmelsgöttin, wird meist als Frau dargestellt. Sie berührt die Erde mit Händen und Füßen und bildet einen Bogen. Dieser Bogen stellt das Himmelsgewölbe dar. Der Luftgott Schu trennt sie mit ausgestreckten Armen vom Erdgott Geb. So entsteht die Luftschicht zwischen Himmel und Erde.

Symbolik und Darstellung als Himmelsbogen

Als Tochter von Schu und Tefnut hat Nut enge Verbindung zu ihnen. Zusammen mit ihrem Bruder Geb bilden sie ein kosmisches Paar. Ihr Bild als Himmelsbogen zeigt die Trennung von Erde und Himmel. Außerdem symbolisiert es die Schaffung der Atmosphäre.

Siehe auch  Geb - Gott der Erde in der ägyptischen Mythologie

Beziehung zu Schu, Tefnut und Geb

Nut war in der ägyptischen Mythologie eine zentrale Figur. Sie war mit anderen Göttern wie Schu, Tefnut und Geb verknüpft. Diese Verbindungen zeigten die kosmische Ordnung und die Schöpfungsmythologie.

Die Rolle der Nut im ägyptischen Schöpfungsmythos

In der ägyptischen Mythologie ist Nut die Himmelsgöttin. Sie ist Tochter von Schu, dem Luftgott, und Tefnut, der Göttin der Feuchtigkeit. Gemeinsam mit ihrem Mann, Geb dem Gott der Erde, schuf sie wichtige Götter.

Dies waren Osiris, Isis, Seth und Nephthys. Alle vier spielten später eine zentrale Rolle im Totenkult Ägyptens.

Nut als Tochter der Urgötter

Der Schöpfungsmythos von Heliopolis erzählt von Nuts Herkunft. Sie ist die Enkelin des Sonnengottes Atum. Diese Position in ihrer Familie machte sie zu einer der wichtigsten Gottheiten in der ägyptischen Geschichte.

Mutter von Osiris, Isis, Seth und Nephthys

Con Nut und Geb als Eltern erschaffen die vier bedeutenden Götter. Diese Götter wurden später sehr verehrt. Nut wurde so zur Mutter dieser göttlichen Linie.

Nut als Mutter der Gestirne

Die alten Ägypter glaubten, die Sonne komme in Nuts Mund abends. Über Nacht reiste sie durch Nuts Körper und wurde morgens neu geboren. Nuts Kinder waren die Sterne, die täglich durch sie hindurchzogen.

Der Sonnenlauf durch Nuts Körper

Nut wurde als die, die die Gestirne gebiert und isst, beschrieben. Obwohl dies seltsam klingt, sahen die Ägypter sie sehr positiv. Sie symbolisierte den natürlichen Sonnenlauf und den Kreislauf der Gestirne.

Die „Sau, die ihre Ferkel frisst“

Nut die Mutter der Gestirne wurde mit der Metapher der „Sau, die ihre Ferkel frisst“ beschrieben. Das bedeutet, dass sie die Sterne scheinbar verzehrte und neu schuf. Ein sehr mächtiges Bild für ihre Rolle in der ägyptischen Kosmologie.

ägyptischer Gott Nut in den Pyramidentexten

Die Nut, Göttin des Himmelsgewölbes, wird in den Pyramidentexten als heilende Kuh gezeigt. Sie schützt den verstorbenen Pharao. Nut symbolisiert die Überwindung des Todes.

Nut gilt als eine wichtige Göttin im Schöpfungsmythos von Heliopolis. Sie ist die Mutter der Gestirne. Mit ihrem Gemahl Geb hatte sie Kinder wie Osiris und Isis.

In den Pyramidentexten ist Nut eine heilende Kuh. Sie spielt eine zentrale Rolle im ägyptischen Totenkult. Nut half den Verstorbenen, ins Jenseits zu gelangen.

Nut in den PyramidentextenBedeutung
Darstellung als heilende KuhSchutz und Erhaltung des Verstorbenen
Grab und Sarkophag als MetaphernÜberwindung des Todes und Wiedergeburt
Mutter der GestirneKosmische Ordnung und Totenkult
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Die Nut-Göttin war im ägyptischen Totenkult und in der Kosmologie sehr wichtig. Als Mutterfigur und Himmelsgöttin gehörte sie zu den Top-Göttern in Ägypten.

Nut und der ägyptische Totenkult

Nut war wichtig im Totenkult. Man zeigte sie oft auf Sarkophagen. Dort sehen wir, wie sie die Sonne verschlingt und neu gebärt. Der Sarg stand für sie. Er symbolisierte den Weg des Verstorbenen zurück ins Leben. So wurde der Verstorbene zu den Sternen, die Nut auf ihrem Körper trug.

Nut als Beschützerin der Toten

Als Beschützerin geleitete Nut die Toten ins Jenseits. Sie umgab den Pharao mit ihrer „Seele“. Ihre Arme waren offen, um ihn zu umarmen. Man sah sie in Gräbern und auf Särgen. Dort half sie, den Tod zu besiegen und den Körper des Toten zu bewahren.

Verbindung zu Hathor als Totengöttin

Manchmal kam Nut Hathor sehr nahe. Hathor war auch eine wichtige Totengöttin. Die Göttinnen haben sich ihre Rolle im Totenkult geteilt. Sie zeigen, wie verbunden ihre Mächte sind.

Nut als Schutzgöttin

Astronomische Bedeutung der Nut

Einige glauben, dass Nut die Milchstraße symbolisiert. Dies kommt durch Texte im Totenbuch und Abbildungen. In ihnen sind Sterne auf und um sie dargestellt. Neuere Forschungen haben dies aber bisher nicht bestätigt. Forscher denken heute, dass Nut die Stellen symbolisiert, wo Sterne in die Unterwelt eintreten.

Manche sehen in der Milchstraße ein Symbol für Nut. Doch durch Forschung ist dies nicht sicher bewiesen. Heute denken viele, dass Nut die Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisiert.

Kult und Verehrung der Himmelsgöttin

Nut hatte keinen eigenen Tempel oder Kult. Aber ihre Bildnisse waren an vielen Orten zu finden. Diese Orte waren Heiligtümer und Grabkammern. Einige Menschen trugen Amulette mit ihrem Bild, das sie als Sau zeigte.

Ihr Bild schmückte die Decken von Tempeln und Grabkammern. So symbolisierte sie das Himmelsgewölbe.

Nut

Bildnisse in Tempeln und Grabstätten

In eigenen Tempeln wurde Nut nicht verehrt. Aber ihre Abbildungen fand man in vielen wichtigen Orten. Zum Beispiel an den Decken von Tempeln und Grabstätten. So symbolisierte sie das Himmelsgewölbe.

Ihre Anwesenheit in diesen Heiligtümern zeigt ihre große Bedeutung. Für die Ägypter war Nut als Himmelsgöttin sehr wichtig.

Amulette und private Verehrung

Die Bevölkerung verehrte Nut auch mit Amuletten. Diese Amuletten zeigten sie meist als Sau. Sie schützten und brachten Glück.

Solche privaten Nut-Verehrungen enthüllen viel. Sie zeigen, wie wichtig die Himmelsgöttin im Alltag der alten Ägypter war.

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Nut in der ägyptischen Kunst

In ägyptischer Kunst ist Nut meist als Mensch dargestellt. Sie berührt den Horizont mit Armen und Beinen und formt den Himmel. Manchmal erscheint sie als Himmelskuh, und ihre vier Hufe stehen für Himmelsrichtungen.

Ikonografische Elemente

Die Bilder von Nut zeigen, wie wichtig sie in der ägyptischen Religion war. Sie wird oft mit Sonne, Mond und Sternen verbunden. Das zeigt ihre Bedeutung für den Himmel und das Jenseits.

Beispiele bedeutender Darstellungen

Ein bekanntes Bild von Nut findet sich im Grab von Ramses VI.. Es zeigt Tag und Nacht. An Sarkophagwänden umarmt sie die Verstorbenen. So wird ihre tiefe Rolle in Kunst und Kultur deutlich.

Die Bedeutung von Nut für die Ägypter

Kosmologische Rolle als Himmelsgöttin

Nut war eine wichtige Himmelsgöttin in der ägyptischen Kosmologie. Sie symbolisierte das Himmelsgewölbe und war die Mutter der Gestirne. In den Erzählungen des alten Ägyptens wurde sie gezeigt, wie sie sich über Geb, den Erdgott, wölbt und den Horizont berührt. Als Teil der Schöpfungsgeschichte spielte sie eine zentrale Rolle.

Verbindung zum Totenkult

Im ägyptischen Totenkult war Nut wichtig für die Auferstehung der Verstorbenen. Man glaubte, sie beschütze die Seelen der Toten, die als Sterne auf sie niederfallen. Obwohl sie keinen eigenen Tempel hatte, waren ihre Darstellungen überall zu finden. Sie wurde oft auf Särge gemalt, was zeigt, wie wichtig sie als Schutzgöttin angesehen wurde.

Fazit

Die ägyptische Göttin Nut war sehr wichtig in der altägyptischen Kultur. Sie stand für das Himmelsgewölbe und war Mutter der Sterne. Im Schöpfungsmythos und im Totenkult spielte sie eine große Rolle. Nut war eine der bedeutendsten Gottheiten in Ägypten. Ihr Kult war in der Gesellschaft tief verwurzelt, wie Tempeldarstellungen zeigen. Auch Gräber und Amulette erzählen davon.

Der ägyptische Gott Nut war ebenfalls von hoher Bedeutung. Viele Legenden und Texte beachten ihre Rolle als Himmelsgöttin und Schützerin der Toten. Sie wurde von vielen verehrt, nicht nur von den Herrschern. Funde von Nut-Amuletten bezeugen das.

Insgesamt war die ägyptische Göttin Nut eine Schlüsselfigur in der alten Religion und Mythologie. Als Mutter der Sterne und Beschützerin der Toten war sie sehr wichtig. Ihre Darstellungen und ihr Kult zeigen, wie bedeutend sie war im alten Ägypten.

Quellenverweise

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