Geb – Gott der Erde in der ägyptischen Mythologie

ägyptischer Gott Geb

Geb ist der Erdgott in der ägyptischen Mythologie. Er hat Nut, die Himmelsgöttin, geheiratet. Und auch, dass er Sohn von Schu, dem Luftgott, und Tefnut, der Feuergöttin, ist. Viele Bilder zeigen Geb und Nut zusammen. Manchmal sieht man ihn aber auch alleine. Er hat grüne Haut und oft ein Zeichen für Leben in der Hand.

Zudem kann man ihn mit einer Gans auf dem Kopf sehen. Deshalb nennen sie ihn manchmal „Großer Schnatterer“. Zusammen haben Geb und Nut wichtige Götter gezeugt. Osiris, Isis, Seth und Nephthys sind einige von ihnen. Geb stand für Fruchtbarkeit und war verantwortlich für Wasser und all das, was die Erde hervorbringt.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Geb ist der Erdgott in der ägyptischen Mythologie
  • Er wird menschengestaltig und mit grüner Hautfarbe dargestellt
  • Geb und seine Schwester Nut zeugten die wichtigsten ägyptischen Götter
  • Geb war der Fruchtbarkeitsgott, der für Wasser und Vegetation verantwortlich war
  • Geb hatte eine enge Verbindung zum Königtum und wurde als „Vater der Götter“ verehrt

Einführung in Geb, den ägyptischen Erdgott

Geb war ein mächtiger erdverbundener Gott im alten Ägypten. Er gab die Bodenschätze den Menschen und verursachte auch Erdbeben. Auf seinem Rücken wuchsen Getreide und Pflanzen. Als Quelle des Wassers und Fruchtbarkeitsgott half er allem, was aus der Erde kam. Nach seiner Familie regierte er, die sich in den Himmel zurückzog. Geb symbolisierte somit die göttliche Rechtmäßigkeit des Königtums.

Der Gott Geb zeigte sich oft mit seiner Frau und Schwester Nut. Er hielt manchmal einen Stab und das Zeichen des Lebens. Er hatte auch eine Gans auf dem Kopf zu tragen. Geb war ein bedeutender Urgott in der alten ägyptischen Mythologie.

Darstellung des Gottes Geb

Geb, der Erdgott, erscheint in der Götterikonografie Ägyptens häufig als menschengestaltig. Er hat grüne Haut. Meist sieht man ihn neben seiner Schwester und Frau Nut. Manchmal ist er auch alleine abgebildet, stehend. Dabei hält er einen Stab in der rechten Hand. In der linken Hand trägt er das Zeichen für Leben, das Anch.

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Gans als Kopfschmuck

Geb hat etwas Einzigartiges: eine Gans auf dem Kopf. Dies machte ihn bekannt als „Großer Schnatterer“. Die Gans, die er trägt, ist die Nilgans. Sie war ein heiliger Entenvogel im Alten Ägypten.

Stehende und liegende Positionen

Manchmal sieht man Geb liegend, nahe bei Nut. Diese verschiedenen Szenen zeigen wohl, dass Geb viele Seiten hat. Er erfüllt unterschiedliche Rollen als Erdgott.

Mythologie und Bedeutung von Geb

In der ägyptischen Mythologie war Geb der Vater der Götter. Er und seine Schwester Nut sind die Eltern vieler wichtiger Götter wie Osiris und Isis. Sie sind sogar die Vorfahren aller ägyptischen Götter.

Geb wurde als Erdgott und Fruchtbarkeitsgott verehrt. Er war die Quelle des Lebens und alles Wachsenden. Nach seinen Vorfahren regierte er und symbolisierte die Königsrechte der Götter.

Göttliche Rechtmäßigkeit des Königtums

In der ägyptischen Mythologie war Geb, der Erdgott, mit dem Königtum verbunden. Der ägyptische König war das „Erbe des Geb„. Er saß auf dem „Thron des Geb„.

Geb legte ein Ei, aus dem die Vogelgottheit Benu kam. Das zeigte, dass Geb für Leben und Schöpfung stand. Er symbolisierte die Rechtmäßigkeit des Königtums in Ägypten.

ägyptischer Gott Geb und seine Kultorte

Geb war einer der wichtigsten Erdgötter im alten Ägypten. Menschen verehrten ihn an verschiedenen Orten. Sein Hauptkultort lag in Heliopolis. Dort wurde er als Erbfürst und Vater der Götter verehrt.

Heliopolis als Hauptkultort

In Heliopolis stand der Erdgott Geb im Zentrum des Sonnenkultes. Er galt als oberster Herrscher der Götter. Seine Verehrung symbolisierte die göttliche Genehmigung des Pharaonamtes.

Memphis und Kom Ombo

Memphis und Kom Ombo zählten auch zu seinen wichtigen Kultorten. Geb wurde aufgemalt und gedankt in diesen Städten. Selbst im Amun-Tempel gibt es ein Bild von ihm. Dies zeigt seine weite Anerkennung in Ägypten.

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Kultorte Geb

Geb in der griechischen Mythologie

In der griechisch-römischen Zeit sah man den ägyptischen Gott Geb wie den griechischen Gott Kronos. Kronos galt als Vater von Zeus, Hades und Poseidon. Er war genauso wichtig im griechischen Götterpantheon wie Geb in Ägypten. Dies zeigt sich gut in Tebtynis, im südlichen Faiyum-Gebiet.

Gleichsetzung mit Kronos

Geb, der Erdgott, wurde in Ägypten zur Zeit der Griechen und Römer mit Kronos verbunden. Kronos war der Vater von Zeus, Hades und Poseidon. Ähnlich wichtig wie in der ägyptischen Mythologie, so stand Geb im griechischen Götterhimmel dar.

Tebtynis und Soknebtynis-Kult

In Tebtynis, im südlichen Faiyum-Gebiet, ist die Verbindung zwischen Geb und Kronos gut erkennbar. Dort schloss sich das Thema um Geb und Kronos mit dem Kult um den Krokodilgott Sobek zusammen.

Geb als Schutzgottheit

Geb war ein mächtiger Gott im alten Ägypten. Er half, die Erde fruchtbar zu machen. Geb war aber auch ein wichtiger Beschützer. Die Menschen glaubten, dass er sie vor gefährlichen Tieren schützte. Besonders vor Schlangen und Skorpionen. Er lehrte die Menschen Zauber, die ihnen halfen.

Wächter der Schlange

Die Menschen erzählten sich Geschichten über Geb. Eines Tages beauftragte ihn der Sonnengott Re. Er sollte eine gefährliche Schlange bewachen. Diese Schlange könnte den Menschen gefährlich werden. Geb nahm seine Aufgabe sehr ernst. Er wurde deshalb als großer Wächter der Schlange verehrt.

Zaubersprüche gegen Krankheiten

Geb schützte die Menschen nicht nur vor Tieren. Auch bei Krankheiten erwarteten die Menschen seine Hilfe. Sie baten ihn um Heilung durch spezielle Zaubersprüche. Die Menschen glaubten, dass diese Zauber direkt von Geb kamen. Sie sollten die Menschen vor Krankheiten schützen.

Geb als Schutzgottheit

Verbindungen zu anderen Göttern

In der ägyptischen Mythologie hatten viele Götter miteinander zu tun. Geb, der Erdgott, war sehr wichtig. Er war besonders mit dem Krokodilgott Sobek verbunden.

Sobek in Ombos

Ombos war eine Stadt im Süden Ägyptens. Geb und Sobek hingen stark zusammen. Geb galt dort als der gleiche wie Sobek. Das zeigt auch, wie die Ägypter ihre Glauben verbanden.

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Geb wurde auch mit dem griechischen Gott Kronos verglichen. Beide waren mächtig. Kronos war im griechischen Glauben der Vater aller anderen Götter, ähnlich sah man Geb in Ägypten.

Bedeutung in den Pyramidentexten

In den Pyramidentexten stand Geb, der Erdgott Ägyptens, im Mittelpunkt. Er war oft erwähnt. Eine Kultstätte hatte Geb in Heliopolis, und sein „Haus“ lag in Theben. Außerdem gab es die „Stätte des Geb“ östlich von Edfu. Geb war ein wichtiger Fruchtbarkeitsgott und Urgott in den Pyramidentexten.

Verehrung beim einfachen Volk

Geb, der Erdgott, war nicht nur bei den Ägyptern hoch im Kurs als Schutzgottheit. Auch das einfache Volk verehrte ihn tief. Sie nannten ihn den Wächter der Schlange. Sein Segen half gegen Krankheiten durch besondere Zaubersprüche.

In vielen Orten war der Kult um Geb ein großes Thema. In Heliopolis, Theben und östlich von Edfu fand man Stätten, die ihm gewidmet waren. Überall wurde er verehrt. Das zeigt, wie wichtig er für die Menschen des alten Ägypten war.

Fazit

Der ägyptische Gott Geb war sehr wichtig in der ägyptischen Mythologie. Als Erdgott und Fruchtbarkeitsgott war er bedeutsam. Er half den Menschen, in dem er sie beschützte.

Geb hat die Welt erschaffen und war der Vater der Götter. Er gab jedem das Leben und war mit dem Wachstum der Erde verbunden. Er half auch, das Königtum in Ägypten zu begründen.

In vielen Teilen Ägyptens wurde Geb verehrt, vor allem in Heliopolis. Dort glaubte man, dass er die Welt trägt. Selbst in späteren Zeiten wurde er noch geehrt. Sein Ruhm dauerte Jahrhunderte an, sogar bis in die Spätantike.

Quellenverweise

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