Sahra Wagenknecht ist eine bekannte Politikerin und Schriftstellerin in Deutschland. Sie wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren. Zu Beginn wuchs sie bei ihren Großeltern in Göschwitz, das ist in der Nähe von Jena, auf. Bald danach, mit dem Start der Schule, lebte sie mit ihrer Mutter in Ost-Berlin.
Ihre Oberschulausbildung schloss sie 1988 erfolgreich in Berlin-Marzahn ab. Zu dieser Zeit machte sie ihr Abitur. Sie ist 54 Jahre alt.
Wichtige Erkenntnisse
- Sahra Wagenknecht wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren
- Sie wuchs zunächst bei ihren Großeltern auf und zog später mit ihrer Mutter nach Ost-Berlin
- Wagenknecht schloss 1988 die Erweiterte Oberschule in Berlin-Marzahn mit dem Abitur ab
- Aktuell ist Wagenknecht 54 Jahre alt
- Sie hat eine lange und teilweise umstrittene politische Karriere hinter sich
Kindheit und Jugend von Sahra Wagenknecht
Familie und Herkunft
Sahra Wagenknecht hat einen iranischen Vater und eine deutsche Mutter. Sie wurde in der DDR geboren. Als sie noch klein war, verschwand ihr Vater nach einer Reise in den Iran.
Ihre Mutter war Kunsthändlerin und arbeitete für die Regierung. So lernte Sahra viel über Kunst.
Aufwachsen in der DDR
Anfangs lebte Sahra bei ihren Großeltern in Göschwitz. Als sie in die Schule kam, zog sie mit ihrer Mutter nach Ost-Berlin.
Dort wohnten sie in der Oderberger Straße. Dies war eine besondere Straße, da sie direkt an der Mauer war. Im Prenzlauer Berg erlebte Sahra ihre Jugend.
Während der Schulzeit, als sie älter wurde, engagierte sie sich bei der FDJ. Das war eine Gruppe, in der Jugendliche zusammenkamen, um zusammen Zeit zu verbringen und Dinge zu unternehmen.
Schullaufbahn und erste politische Aktivitäten
1988 machte Sahra in Berlin ihr Abitur. Sie besuchte die „Albert Einstein“ Schule. Die Schulausbildung mit vormilitärischer Prägung fand sie sehr schwer.
Im Sommer 1989 wurde sie Mitglied der SED. Dies war eine Partei in der DDR. Sie wollte sozialistische Ideen auf eine neue und ehrliche Weise voranbringen.
wie alt ist sahra wagenknecht
Sahra Wagenknecht wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren. Sie ist jetzt 54 Jahre alt. Sie ist eine linke Politikerin und Publizistin mit einer erfolgreichen Karriere. Seit 2009 ist sie Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Von 2015 bis 2019 war sie sogar die Vorsitzende der Linkspartei.
Geburtstag | Geburtsort | Alter |
---|---|---|
16.07.1969 | Jena | 54 Jahre |
„Sahra Wagenknecht wurde mit 54 Jahren geboren und ist damit eine der bekanntesten Politikerinnen der Linken in Deutschland.“
Sahra Wagenknecht ist eine erfahrene Politikerin in Deutschland. Sie hat viel erreicht und führte die Linkspartei an. Doch sie erhält auch viel Kritik für ihre Positionen und ihre Art aufzutreten.
Studium und Ausbildung
Nach der Wende in der DDR begann Wagenknecht ihr Studium. Sie wählte Philosophie und Neuere Deutsche Literatur. Dies studierte sie in Jena und Berlin. In Berlin musste sie jedoch abbrechen. Sie fühlte sich bei ihrem Forschungsziel nicht unterstützt.
Später ging sie zur Reichsuniversität Groningen (RUG) in den Niederlanden. Dort studierte sie weiter Philosophie. 1996 machte sie ihren Abschluss. Diesen besiegelte sie mit M. A. durch ihre Arbeit über Karl Marx und Hegel.
Zwischen 2005 und 2012 verfolgte Wagenknecht ihren Doktortitel an der TU Chemnitz. Ihr Thema war „The Limits of Choice. Saving Decisions and Basic Needs in Developed Countries“. Sie reichte ihre Arbeit im August 2012 ein. Zwei Monate später legte sie erfolgreich ihre Dr. rer. pol. Prüfung ab. Ihre Leistung wurde mit magna cum laude ausgezeichnet.
Politische Karriere bei der PDS/Die Linke
Ab 1991 arbeitete Wagenknecht im Parteivorstand der PDS. Sie war von 1991 bis 2010 Teil der KPF-Führung. Diese Gruppe wurde als linksextrem eingestuft. Im Jahr 2000 kam sie wieder in den Parteivorstand.
Rolle in der Linkspartei nach der Fusion
Als WASG und PDS sich 2007 vereinten, war Wagenknecht dabei. Sie blieb bis 2014 im Parteivorstand. Zwischen 2007 und 2010 half sie, das Parteiprogramm zu gestalten.
2010 wählten die Mitglieder sie mit großer Mehrheit zur stellvertretenden Vorsitzenden. Diese Position hatte sie bis 2014.
Umstrittene Positionen und Auseinandersetzungen
In ihrer Partei sorgte Wagenknecht oft für Diskussionen. Sie stand manchmal gegen die Parteimeinung. Deshalb wollten einige Parteikollegen sie 2021 ausschließen.
Der Vorstoß zum Ausschluss scheiterte. Wagenknecht sah sich auch durch ihre Haltung zum Russland-Ukraine-Konflikt Kritik ausgesetzt. Das führte zu Austritten aus der Partei.
Zeit als Bundestagsabgeordnete
Seit September 2009 arbeitet Sahra Wagenknecht im Bundestag. Sie gewann über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ihren Sitz.
Erster Einzug in den Bundestag 2009
2009 wurde sie zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag gewählt. Dort setzte sie sich für Die Linke ein.
Fraktionsvorsitzende 2015-2019
2011 wurde Wagenknecht stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Zwischen 2015 und 2019 leitete sie die Fraktion Die Linke zusammen mit Dietmar Bartsch. Sie war auch die Oppositionsführerin bis 2017.
Kontroversen und Kritik
Sahra Wagenknecht hatte eine bewegte politische Laufbahn. Besonders auffällig war ihre positive Sicht auf den Stalinismus. Dies stand im Konflikt mit den Ansichten der PDS. Sie bewertete die Ereignisse der Wende in der DDR abfällig als Konterrevolution.
Haltung zur DDR und Stalinismus
Wagenknechts Meinung über die DDR und den Stalinismus sorgte für Konflikte in ihrer Partei. Sie wurde kritisiert, weil sie den Stalinismus lobte und dies nicht zu den Positionen der PDS passte.
Positionen zu Migration und Flüchtlingen
Ein weiterer Kritikpunkt bildeten ihre Ansichten zu Migration und Flüchtlingen. Viele in der Partei sahen ihre Haltung als unvereinbar mit den Werten der Linkspartei.
Trennung von der Linkspartei
Seit 2021 gab es viele Probleme in der Linkspartei. Sahra Wagenknecht dachte damals daran, eine neue Partei zu starten. Einige Mitglieder versuchten, sie rauszuwerfen, aber das klappte nicht.
Konflikte innerhalb der Partei
Wagenknecht sprach anders über Migration und Flüchtlinge. Deshalb war ihr mancherorts Gegenwind sicher. Viele in der Partei fanden, dass sie die Ziele der Partei nicht richtig unterstützt.
Gründung des „Bündnis Sahra Wagenknecht“
Später, im September 2023, startete Wagenknechts Team den Verein „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e.V.“. Das war der Anfang für ihre neue politische Bewegung. Im Januar dann, 2024, wurde das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ als neue Partei offiziell gegründet. Wagenknecht leitet es jetzt zusammen mit Amira Mohamed Ali.
Privatleben
Sahra Wagenknecht war mit Politiker Ralph-Thomas Niemeyer von 1997 bis 2013 verheiratet. Sie heiratete 2014 Oskar Lafontaine, den früheren SPD-Kanzlerkandidaten und Ministerpräsidenten des Saarlands. Sie hat selber keine Kinder, doch Oskar Lafontaine hat zwei Söhne und drei Enkel.
Name | Ehe mit | Zeitraum | Eigene Kinder |
---|---|---|---|
Sahra Wagenknecht | Ralph-Thomas Niemeyer | 1997 – 2013 | Keine |
Sahra Wagenknecht | Oskar Lafontaine | Seit 2014 | Keine |
Oskar Lafontaine | – | – | 2 Söhne, 3 Enkelkinder |
Fazit
Sahra Wagenknecht hat viel in der Politik erreicht, auch wenn es manchmal Streit gab. Sie war Anführerin des linken Flügels und kritisierte oft die Parteilinie. Besonders bei Fragen über Migration und Flüchtlinge lag sie öfter im Streit mit ihrer Partei. So traf sie 2023 die Entscheidung, die Linke zu verlassen. Sie gründete dann ihr eigenes Bündnis namens Sahra Wagenknecht.
Studien zeigen, dass sie zu den populärsten Linken im Parlament gehörte. Ihre neue Partei, das Bündnis Sahra Wagenknecht, benutzt dieselben populären Strategien. Diese zielen darauf ab, sowohl Linke als auch AfD-Wähler anzusprechen. Viele bekannte Gesichter aus der Linken unterstützen sie jetzt.
Wagenknechts politischer Lauf war voller Höhen und Tiefen. Sie hat sich oft durchgesetzt, aber auch viel Kritik kassiert. Man streitet noch, ob ihre Art zu reden und zu handeln gut oder schlecht war. Doch egal was man denkt, sie hat einen bleibenden Eindruck in der deutschen Politik hinterlassen.