Was ist Arthrose? Lesen Sie mehr über diese Gelenkerkrankung

arthrose

Haben Sie schon mal über Arthrose nachgedacht? Es ist eine bekannte Gelenkerkrankung, die viele Menschen betrifft. Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter. Die Gelenke schmerzen und schwellen an. Das kann die Beweglichkeit stark beeinträchtigen. Arthrose kommt besonders häufig bei älteren Menschen vor.

Es gibt viele Gelenke, die von Arthrose betroffen sein können. Dazu gehören Knie, Hüfte, Schulter und Finger. Doch was genau löst diese Krankheit aus? Und wie behandelt man sie?

Zentrale Erkenntnisse

  • Arthrose ist eine weit verbreitete degenerative Gelenkerkrankung
  • Bis zu 8 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen
  • Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit
  • Arthrose kann verschiedene Gelenke wie Knie, Hüfte, Schulter oder Finger betreffen
  • Arthrose tritt vor allem bei älteren Menschen auf

Einführung in die Arthrose

Arthrose ist eine Verschleißerkrankung der Gelenke. Dabei nutzt sich der Gelenkknorpel ab und wird beschädigt. Die Knochenenden reiben dann aufeinander. Das verursacht Schmerzen und erschwert die Bewegung.

Definition und Häufigkeit der Arthrose

Arthrose kommt häufig vor, besonders bei älteren Menschen. Über die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer ab 60 Jahre zeigt Anzeichen von Arthrose. Es ist also eine weit verbreitete Erkrankung, die vor allem die Älteren betrifft.

Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis

Arthrose ist nicht dasselbe wie Arthritis. Bei Arthritis handelt es sich um Gelenkentzündungen mit anderen Ursachen. Bei Arthrose führen Abnutzungserscheinungen zu Schmerzen. Arthritis hingegen wird durch Entzündungen ausgelöst.

Arten und Formen der Arthrose

Arthrose tritt an vielen Gelenken auf. Bestimmte Gelenke leiden öfter darunter. Häufig sind die Kniearthrose, Hüftarthrose und Handarthrose. Diese Formen sind die meisten, die wir sehen.

Häufige Lokalisationen wie Knie, Hüfte, Hände

Die Kniearthrose ist sehr verbreitet. Sie verursacht Knie-Schmerzen, Schwellungen, und Einschränkungen beim Bewegen. Nach der Kniearthrose folgt die Hüftarthrose. Da die Hüfte viel trägt, wird sie auch stark beansprucht. Die Handarthrose betroffen auch viele, also die Hand- und Fingergelenke.

Seltenere Formen wie Schulter- oder Fußarthrose

Nicht so oft sieht man Arthrose der Schulter oder des Fußes. Diese selteneren Formen verursachen jedoch auch viele Schmerzen. Egal wo Arthrose ist, sie schädigt den Knorpel und limitiert Bewegungen.

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Ursachen und Risikofaktoren

Altersbedingte Abnutzung und Überlastung sind die Hauptursachen der Arthrose. Mit dem Alter wird der Knorpel spröder. Gleichzeitig nimmt seine Belastbarkeit ab. So entsteht ein verstärkter Verschleiß.

Übergewicht, falsche Gelenkstellungen und Verletzungen erhöhen das Arthrose-Risiko. Sie begünstigen die Entstehung dieser Krankheit.

Altersbedingte Abnutzung und Überlastung

Arthrose durch das Älterwerden ist sehr verbreitet. Der Gelenkknorpel verändert sich mit den Jahren. Dadurch schützt er die Gelenke weniger vor Überlastung.

Sowohl unsere Gelenke als auch die Belastung müssen wir gut im Auge behalten. So beugen wir Verschleiß vor.

Weitere Risikofaktoren wie Übergewicht und Fehlstellungen

Arthrose kann auch durch Übergewicht und falsche Gelenkstellungen entstehen. Denn extra Kilos setzen die Gelenke unter Druck. Gleichzeitig fördern Gelenkfehlstellungen den Verschleiß.

Symptome und Krankheitsverlauf

Die Arthrose zeigt sich zu Anfang oft durch Belastungsschmerzen. Diese treten vor allem bei neuen körperlichen Aktivitäten auf. Später werden die Schmerzen stärker und es fällt schwer, das Gelenk zu bewegen.

Frühe Anzeichen wie Belastungsschmerzen

Am Anfang fühlen sich Arthrose-Patienten Schmerzen, wenn sie das Gelenk nutzen. Das zeigt sich zum Beispiel beim Treppensteigen oder Tragen. Zuerst kommen die Schmerzen nur manchmal und werden danach schlimmer.

Spätere Symptome wie Dauerschmerzen und Bewegungseinschränkung

Je länger die Gelenke geschädigt sind, desto stärker können die Schmerzen in Ruhe werden. Die Bewegung des Gelenks wird dabei immer schwieriger. Normale Alltagsaufgaben fallen den Betroffenen dann schwer.

Verschiedene Arthrose-Stadien

Es gibt verschiedene Arthrose-Stadien, die Ärzte bestimmen können. Dabei schreitet der Verlust von Knorpel bis zum Knochenausbruch fort. Mit jedem Stadium nehmen die Schmerzen und Bewegungsprobleme zu.

Diagnose und Untersuchungen

Ärzte stellen zunächst viele Fragen, um Arthrose festzustellen. Sie fragen nach den Beschwerden, der Krankengeschichte und möglichen Risiken. Dann untersuchen sie das Gelenk sehr genau.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Ärzte wollen wissen, wann die Beschwerden begannen. Fragen nach Ursachen wie Bewegung oder Wetter sind auch wichtig. Sie prüfen dann das Gelenk auf verschiedene Zeichen.

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Bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT und MRT

Für eine genaue Diagnose nutzen Ärzte spezielle Bilder. Dazu gehören Röntgen, CT und MRT. Diese zeigen den Knorpel, Knochen und Bänder genau. So können Ärzte die beste Behandlung planen.

Was ist Arthrose

Arthrose ist eine Krankheit der Gelenke. Sie entsteht, wenn der Gelenkknorpel abnutzt und Knochen schädigt werden. Meist passiert das durch ständige Belastung oder Verletzungen des Gelenks.

Ausführliche Erklärung des Krankheitsbildes

Bei Arthrose verändert sich das Gelenk. Der Knorpel wird uneben, Knochen dichter, und die Gelenkkapsel kann sich entzünden. Am Ende reiben dann die Knochen direkt aufeinander.

Pathologische Vorgänge und Veränderungen im Gelenk

Die Arthrose-Pathologie zeigt viele Schäden im Gelenk. Dazu gehören kaputter Gelenkknorpel, verdickte Knochen, und Entzündungen in der Gelenkkapsel. All dies führt dazu, dass der Knorpel ganz verschwindet und die Knochen sich berühren.

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Konservative Behandlungsmöglichkeiten

Konservative Methoden sind sehr wichtig, um Arthrose zu behandeln. Dazu gehören gezielter Sport und Übungen, also Bewegungstherapie und Physiotherapie. Durch Training der Muskeln rund um das Gelenk wird die Funktion verbessert. Das hilft, die Schmerzen zu verringern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Bewegungstherapie und Physiotherapie

Ein festes Bewegungsprogramm hilft bei Arthrose sehr. Physiotherapeuten machen spezielle Pläne für jede Person. Sie verbessern die Beweglichkeit und Festigkeit der Gelenke. Dehn- und Kräftigungsübungen sind dabei sehr wichtig.

Gewichtsreduktion und Entlastung

Wenn man zu viel wiegt, sollte man abnehmen. Das mindert den Druck auf die Gelenke. Hilfsmittel wie Gehstöcke können die Gelenke entlasten und somit Schmerzen reduzieren.

Medikamentöse Schmerztherapie

Man kann auch Medikamente gegen die Schmerzen nehmen. Diese Medikamente sind meist entzündungshemmende Schmerzmittel. Sie verringern Schmerzen und Schwellungen. Aber sie sind keine alleinige Lösung für die Arthrose.

Operative Behandlungsoptionen

Wenn konservative Methoden die Arthrose nicht heilen können, sind Operationen manchmal nötig. Es gibt zwei Art der Eingriffe: solche, die den Gelenk erhalten, und Ersatz durch eine Prothese.

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Gelenkerhaltende Operationen

Bei gelenkerhaltenden Operationen versuchen Ärzte, den Knorpel zu reparieren oder wegzunehmen. So wird das Gelenk besser und beweglicher gemacht. Manche Eingriffe glätten den Knorpel, andere entfernen kaputte Teile. Sie helfen, wenn das Gelenk noch nicht zu stark abgenutzt ist.

Gelenkersatz (Endoprothese)

Manchmal ist der Gelenkverschleiß so schlimm, dass nur noch ein Ersatzgelenk hilft. Ärzte setzen dann eine Endoprothese ein. Dies ersetzt das eigene Gelenk durch eine Metall-, Keramik- oder Kunststoffprothese. Die Wahl für den Gelenkersatz muss gut durchdacht sein, da die Operation groß ist.

Ergänzende und alternative Therapien

Arthrose wird oft mit Physiotherapie und Medikamenten behandelt. Es gibt aber auch andere Methoden. Ihre Wirkung ist jedoch nicht immer gut erforscht.

Hyaluronsäure-Injektionen können den Gelenkknorpel schützen. Dadurch soll die Beweglichkeit besser werden. Chondroitin und Glucosamin als Nahrungsergänzungsmittel helfen manchmal beim Knorpelaufbau.

Akupunktur kann auch gegen die Schmerzen bei Arthrose helfen. Es ist eine traditionelle chinesische Methode. Sie soll Energieblockaden lösen und die Selbstheilung aktivieren.

Doch diese Methoden sind keine vollständige Arthrose-Behandlung. Ärzte können sie zusätzlich zu anderen Therapien empfehlen, aber nicht immer.

Fazit

Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die viele ältere Menschen betrifft. Sie entsteht, wenn der Knorpel abnutzt. Das führt zu Schmerzen, Schwellungen und weniger Beweglichkeit. Es gibt Behandlungen wie Physiotherapie und Medikamente.

Manchmal braucht es aber auch einen Gelenkersatz. Auch wenn es viele Therapien gibt, kann Arthrose nicht geheilt werden. Man kann nur versuchen, die Beschwerden zu mindern und den Verlauf zu verlangsamen. Die aktuelle Forschung untersucht immer noch, wie man am besten damit umgeht.

Arthrose ist also nicht einfach zu verstehen. Sie muss sorgfältig untersucht werden. Jeder Patient braucht eine eigene Behandlung. Wichtig ist es, alle Aspekte der Krankheit zu berücksichtigen. So kann man am besten vorbeugen und helfen.

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